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20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs

Andreas Ziemons26. Juni 2009

Wir schauen zurück auf die Geschehnisse im Jahr 1989 und außerdem sprechen mit Kollegen von ausländischen Radiosendern aus Tschechien, Ungarn, Slowenien, Rumänien und Bulgarien die die Wende hautnah miterlebt haben.

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Österreichische Grenzbeamte öffnen ein Grenztor. Hunderte DDR-Bürger nutzten ein paneuropäisches Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze, bei dem ein Grenztor symbolisch geöffnet wurde, zur Flucht in den Westen. (Foto: dpa)
Das "paneuropäische Picknick" bei Sopron im August 1989Bild: picture-alliance/ dpa/ Bildarchiv

In zwei Ostblockstaaten nahm der Umschwung 1989 seinen Anfang: In Polen erkämpfte die Demokratiebewegung "Solidarnosz" mit Lech Walesa an der Spitze schon im Juni teilweise freie Wahlen. Das erste deutliche Zeichen aber, dass der Eiserne Vorhang bald fallen könnte, kam aus Ungarn, dem – so war die einhellige Meinung – ohnehin liberalsten Staat des Warschauer Pakts. Am 27. Juni 1989 zerschnitten der Außenminister von Ungarn, Gyula Horn, und sein österreichischer Amtskollege Alois Mock Teile des Grenzzauns. Doch was damals noch ein symbolischer und für die Medien inszenierter Akt war, sollte noch nicht einmal zwei Monate später weit reichende Folgen haben, als 600 DDR-Bürgern die Flucht gelang. Krisztian Erdei erinnert an das denkwürdige "Paneuropäische Picknick" ungarisch-österreichischen Grenze.

Gespräch mit Zeitzeugen

Wie haben die Menschen in den Ländern des Warschauer Pakts die Wende erlebt? Welche persönlichen Geschichten verbinden sie mit dem Jahr 1989? Wurden ihre Erwartungen erfüllt? Inwieweit hat eine Aufarbeitung der kommunistischen Regime stattgefunden? Darüber sprechen in Treffpunkt Europa die Journalisten Krisztian Erdei aus Ungarn, Alex Sterescu aus Rumänien, Martina Schneibergova aus Tschechien, Vessela Vladkova aus Bulgarien und Matej Štrafela aus Slowenien.