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45 Positiv-Tests aus Peking und London

22. Juli 2016

Eine zweite Runde von Nachkontrollen eingefrorener Proben der Olympischen Spiele 2008 und 2012 überführt erneut zahlreiche Dopingsünder. Das IOC lobt sich selbst ob seines Einsatzes gegen Doping, nennt aber keine Namen.

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China Peking olympisches Anti-Doping Labor
Bild: picture-alliance/dpa/G. Breloer

45 weitere Teilnehmer der Olympischen Spiele von Peking 2008 und London 2012 sind nachträglich positiv auf Doping getestet worden. Das ergab eine zweite Welle von Doping-Nachtests, wie das Internationale Olympische Komitee (IOC) mitteilte. Die Gesamtzahl nachträglich überführter Doping-Sünder liegt nun bei 98, bei 1.243 durchgeführten zweiten Proben. "Die neuen Nachtests zeigen erneut das Engagement des IOC im Kampf gegen Doping", erklärte IOC-Präsident Thomas Bach.

23 Medaillengewinner von Peking betroffen

30 der neuen Dopingfälle stammen von den Spielen in Peking, darunter 23 Medaillengewinner. Die positiven Fällen stammen aus vier Sportarten und betreffen acht Länder. Die 15 weiteren positiven Nachtests der letzten Olympischen Spiele in London beziehen sich auf zwei Sportarten und neun Länder. Namen nannte das IOC erneut nicht. Die betroffenen Sportler und deren zuständige Nationale Olympischen Komitees wurden informiert, Sanktionen können somit nun eingeleitet werden. Das IOC kündigte an, nach den diesjährigen Sommerspielen in Rio weitere Nachtests der Spiele in Peking und London durchzuführen.

ps/asz (dpa, sid, Reuters)