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50 Jahre Krieg um Kaschmir

24. Februar 2003

Der Streit um Kaschmir ist der Kern des indisch-pakistanischen Konflikts. Die Kaschmirfrage geht auf die Teilung des indischen Subkontinents im Jahr 1947 zurück, als Großbritannien diese Kolonie aufgab.

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De facto ist Kaschmir aufgeteilt zwischen Indien und Pakistan. Ein Teil wurde 1962 zudem von China besetzt. Pakistan fordert einen Volksentscheid für Kaschmir. Dabei beruft es sich auf eine UNO-Resolution aus dem Jahr 1948/49. Indien betrachtet den Anschluß von Kaschmir als rechtens, weil der letzte Maharadscha Kaschmirs 1947 Indien gegen einen von Pakistan geführten Aufstand zu Hilfe rief. Die indische Regierung sieht sich zahlreichen Terrorangriffen im von ihr kontrollierten Teil Kaschmirs gegenüber und vermutet, dass Pakistan die islamistischen Terrorgruppen unterstützt. Die Regierung in Islamabad hingegen untermauert ihren Anspruch auf Kaschmir damit, dass es mehrheitlich von Muslimen bevölkert sei. Für den weltlichen Staat Indien ist die Religionszugehörigkeit der Kaschmiris nicht relevant, da in Indien ohnehin 120 Millionen Muslime leben. DW-WORLD hat im Internet recherchiert und für Sie die unterschiedlichen Darstellungen im Netz zusammengetragen. (dk)