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Adidas bietet DFB eine Milliarde Euro

8. September 2015

Laut "Bild"-Zeitung macht der Ausrüster der deutschen Nationalmannschaft dem Deutschen Fußball-Bund ein lukratives Angebot für eine Fortsetzung des Vertrages. Der neue Kontrakt soll eine lange Laufzeit bekommen.

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DFB-Werbefoto zur Präsentation des WM-Trikots 2014 (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird mit dem nächsten Ausrüstervertrag mit seinem langjährigen Partner Adidas möglicherweise in neue Dimensionen vorstoßen und für einen Zehn-Jahres-Kontrakt die Schallmauer von einer Milliarde Euro durchbrechen. Dies berichtet die "Bild"-Zeitung. Der Sportartikelhersteller, seit vielen Jahrzehnten DFB-Partner, wollte die ins Gespräch gebrachte Summe indes nicht kommentieren. "Unser bestehender Vertrag mit dem DFB läuft noch bis Ende 2018. Es ist daher eigentlich viel zu früh, über eine Fortsetzung zu spekulieren", sagte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen auf Anfrage des Sport-Informations-Dienstes (SID).

Allerdings ist die Bereitschaft beim fränkischen Traditions-Unternehmen durchaus gegeben, die Zusammenarbeit mit dem DFB und den diversen Auswahlteams fortzusetzen. "Adidas und der DFB gehören einfach zusammen", sagte Brüggen. "Vertragssummen werden bei Adidas aber grundsätzlich nicht öffentlich kommentiert." Angeblich will allerdings auch Konkurrent Nike eine Offerte im Milliarden-Bereich abgeben. Am Dienstag gab Adidas zudem die Verlängerung des Ausrüstervertrages mit dem spanischen Verband bis 2026 bekannt.

Bei der letzten Vertragsverlängerung des DFB mit Adidas im Jahr 2007 hatte es ein Angebot von Nike gegeben, das mit 500 Millionen Euro um das Doppelte über der Adidas-Offerte gelegen hatte. Damals hatte es allerdings eine Entscheidung eines unabhängigen Schiedsgerichts gegeben, wonach der Kontrakt mit Adidas bereits zuvor verlängert worden war. Der deutsche Sportartikel-Hersteller hatte auf eine mündliche Vereinbarung aus dem Sommer 2006 und eine vorzeitige Vertragsverlängerung gepocht.

asz/sn (sid)