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Afrika-Cup 2015 wird nicht verschoben

3. November 2014

Die Ebola-Epidemie geht durch Westafrika und der Afrika-Cup 2015 steht bald an. Gastgeber Marokko möchte deshalb das Turnier verschieben. Doch der afrikanische Fußballverband teilt diese Bedenken nicht.

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Africa Cup of Nations 2013 (Foto: dpa)
Seit 2001 die Siegertrophäe des Afrika-CupsBild: picture-alliance/dpa/N. Bothma

Auch in Marokko ist die Furcht vor der Ebola-Epidemie spürbar. Zu groß ist die Angst vor der Seuche im eigenen Land. Der Virus hat in Westafrika bereits 5000 Menschenleben gekostet. Hauptsächlich betroffen sind Liberia, Sierra Leone und Guinea. Aus diesem Grund bat Marokko, als Ausrichter des "CAF Africa Cup of Nations" um eine Verschiebung des vom 17. Januar bis 8. Februar 2015 stattfindenden Turniers. Doch Marokko fand mit seinen Sorgen kein Gehör: Die CAF möchte das Turnier nicht verschieben und es zum geplanten Zeitpunkt stattfinden lassen. Zusätzlich stellten sie den Nordafrikanern ein Ultimatum bis zum Samstag, ob Marokko weiterhin plant das mit 16 Mannschaften bestückte Turnier auszurichten. Der afrikanische Fußballverband hat bereits vorgesorgt und bei sieben Nationen für eine kurzfristige Ausrichtung des Events angefragt, sollte Marokko abspringen. Neben Tunesien sagte auch Südafrika bereits ab, während Ägypten und Ghana noch unschlüssig sind.

Ägypten ist zugleich mit sieben Titeln Rekordsieger des Pendants zur europäischen Europameisterschaft. Zuletzt gewannen die Ägypter 2010 das Finale gegen Ghana in Angolas Hauptstadt Luanda mit 1:0. Der derzeitige Titelträger ist die nigerianische Nationalmannschaft. In Johannesburg gewannen sie das Finale 2013 ebenfalls mit 1:0 gegen Burkina Faso.

ahn/asz (dpa, sid)