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Al-Kaida-Kommandeur in Syrien getötet

5. März 2015

Nach übereinstimmenden Berichten des Assad-Regimes und der Islamisten starb Abu Humam al-Schami bei einem Luftangriff der US-geführten Allianz. Er war Militärchef der Nusra-Front, des syrischen Al-Kaida-Ablegers.

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Al-Nusra-Kämpfer bei Aleppo (Foto: Getty Images/Afp/Fadi al-Halabi)
Al-Nusra-Kämpfer in der Region AleppoBild: Getty Images/Afp/Fadi al-Halabi

In Syrien sind nach Angaben von Islamisten mehrere Kommandeure des Al-Kaida-Ablegers Nusra-Front getötet worden. Militärkommandeur Abu Humam al-Schami sei bei einem Luftangriff der US-geführten Allianz in der Provinz Idlib gestorben, sagten zwei Aufständische der Nachrichtenagentur Reuters. Es sei ein schwerer Schlag für die Organisation, hieß es. Al-Schami ist der ranghöchste Kommandeur der Nusra-Front, der während des Bürgerkrieges in Syrien getötet wurde. Noch drei weitere Kommandeure der Gruppe seien bei dem Angriff auf die Stadt Salkin an der Grenze zur Türkei getötet worden.

Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist nicht möglich. Allerdings meldete inzwischen auch die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA den Tod al-Schamis. Dagegen verlautete aus US-Kreisen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden seien keine Angriffe in der Region erfolgt.

Die Nusra-Front kämpft als Ableger der Al-Kaida in Syrien im Bürgerkrieg gegen die Regierung und gemäßigte Aufständische. In der vergangenen Woche löste sich die Hassm - eine der letzten nicht-islamistischen Rebellengruppen im Kampf gegen Präsident Baschar al-Assad - nach wochenlangen Kämpfen mit der Front auf. Zu den Rivalen der Al-Kaida in Syrien gehört die Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS). Gegen sie führen die USA seit Monaten Luftangriffe in Syrien und im Irak. Auch die Nusra-Front ist Ziel der Angriffe gewesen.

sti/haz (ape, rtr)