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Aldi will Euro-Preise abrunden

28. Dezember 2001
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Im Lebensmitteleinzelhandel bahnt sich im kommenden Jahr ein neuer Preiskampf an: Eine Sprecherin des Aldi-Gruppe bestätigte am Freitag auf Anfrage einen Bericht der Lebensmittelzeitung, wonach der Discountmarktführer für alle Artikel die Preise im Zuge der Euro-Umstellung nach unten abrunden will. Die Abschläge sollen im Durchschnitt zwischen 1,6 und 2,7 Prozent liegen. Mit der Offensive wolle Aldi klar machen, wer in Deutschland der Preisführer sei, schrieb das Blatt in seiner Freitagsausgabe. Wie die Konkurrenten auf den Angriff reagieren, ist unklar. Bei Tengelmann (Kaiser's Kaffee, Plus) in Mülheim hieß es lediglich, man werde die Euro-Umstellung 1:1 umsetzen und die Preise weder erhöhen
noch senken. Ein Sprecher des METRO-Konzerns zeigte sich
gelassen: "Wir sind mit den Ergebnissen der Lebensmittelsparte (Real, Extra) hochzufrieden". Die Aldi-Strategie bezeichnete er als eine Marketing- Maßnahme.