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Fokus Europa am 30.09.2008 um 18:15 UTC

15. November 2008

Normalerweise muss die EU-Kommission oft monatelang um Personal bei den einzelnen Staaten betteln: an der Mission in Georgien, die morgen, am 01. Oktober beginnen soll, wollen 22 von 27 EU-Staaten teilnehmen

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Die ersten Mitglieder der Beobachtermission steigen am Flughafen von Tiflis aus dem Flugzeug.
Die ersten Mitglieder der Beobachtermission am Flughafen von Tiflis.Bild: picture-alliance/dpa

Soviel Engagement für einen Einsatz in einem Krisengebiet haben die Mitglieder der Europäischen Union noch nie gezeigt - die EU-Mission in Georgien ist etwas Besonderes. Anders als sonst wollen 22 von 27 EU-Staaten teilnehmen. Sie haben soviel Personal bereitgestellt, dass nicht wie ursprünglich geplant 200, sondern rund 350 Beobachter teilnehmen werden. Anke Hagedorn berichtet in Fokus Europa.

Weitere Themen der Sendung am 30.09.2008 18:15 UTC:

Es ist nicht mehr zu übersehen - die US-Finanzkrise ist in Europa angekommen. Ruinöse Abschreibungen bei Banken und Finanzkonzernen sind keine Einzelfälle mehr. In Deutschland, Großbritannien und den Beneluxstaaten wurden zuletzt staatliche Hilfspakete geschnürt, um bevorstehende Pleiten abzuwenden. Die europäische Zentralbank EZB hat in den letzten Wochen Milliarden in die Finanzmärkte gepumpt. Reicht das als europäisches Konzept aus? Darüber hat Fokus Europa mit Dr. Stefan Stein vom Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft an der Ruhr-Universität in Bochum gesprochen:

Es ist kein Aphrodisiakum, sondern ein Medikament - auch wenn viele es eher als Lustpille bezeichnen würden: Viagra. Genau vor zehn Jahren wurde es auch in Europa zugelassen, im September 1998. Fokus Europa-Reporterin Nadine Wojcik mit einem historischen Rückblick zum Geburtstag der potenz-steigernden Arznei.