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275.000 US-Bürger fordern: Bieber raus!

19. April 2014

Der kanadische Popstar Justin Bieber ist nicht mehr so beliebt in den USA: 275.000 US-Bürger haben eine Online-Petition unterzeichnet, in der seine Abschiebung gefordert wird. Das Weiße Haus musste Stellung nehmen.

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Justin Bieber (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images

Der 20-jährige Mädchenschwarm ist derzeit hart gebeutelt: Im Mai muss er sich vor Gericht wegen des mutmaßlichen Angriffs auf einen Chauffeur in Kanada verantworten. Und bei den "Juno-Awards" in seinem Heimatland wurde er von den Zuschauern ausgepfiffen. Und jetzt ist auf der Website des Weißen Hauses eine Petition veröffentlicht worden, in der die Abschiebung des Popstars aus den USA gefordert wird.

"Schrecklicher Einfluss auf die Jugend"

275.000 Personen setzten bisher ihre Unterschrift darunter. Damit wurde die Schwelle von 100.000 Unterschriften locker überschritten, die notwendig ist, damit Präsident Barack Obama sich mit dem Thema befasst. Das Weiße Haus hatte genau zwei Worte übrig für die Forderung: No Comment! Es wies darauf hin, dass die Regeln seines Petitionsprogramms vorsähen, dass nicht alle Themen angenommen werden müssten.

Justin Bieber und kleiner Fan (Foto: ROBYN BECK/AFP/Getty Images)
"Beliebers" nennen sich viele Fans des MädchenschwarmsBild: ROBYN BECK/AFP/Getty Images

Ein Nutzer hatte die Petition Ende Januar gestartet, nachdem Bieber in Miami wegen eines verbotenen Straßenrennens unter Alkohol- und Drogeneinfluss festgenommen worden war. "Wir wollen, dass der gefährliche, rücksichtslose, zerstörerische und Drogen missbrauchende Justin Bieber abgeschoben und ihm seine Greencard aberkannt wird", heißt es darin. "Er bedroht nicht nur die Sicherheit unseres Volkes, sondern er ist auch ein schrecklicher Einfluss auf die Jugend unserer Nation. Wir, das Volk, wollen Justin Bieber aus unserer Gesellschaft entfernen."

Bieber ohne Affe auf Tour

Der Popstar soll ein Visum der Kategorie O-1 besitzen, das Künstlern ein Arbeits- und Aufenthaltsrecht in den USA gewährt. Es ist unklar, ob und inwieweit sein Aufenthaltsstatus durch seine Probleme mit der Justiz gefährdet ist.

pg/kle (afp, ape)