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Apps bringen Jobs

6. August 2014

Anbieter von Apps für Smartphones und Tablets sorgen in Europa für mehr als eine Million Arbeitsplätze. Das geht aus einer Studie der Privatwirtschaft hervor. Weitere Wachstumspotentiale liegen in Asien.

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App BVG Berlin
Bild: picture-alliance/dpa

Programmierer, Designer, Projektmanager - für die Herstellung einer mobilen Applikation, also einer App, braucht es Personal mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Laut einer Studie des britischen Martkforschungsunternehmens Vision Mobile könnte die "App-Economy" in diesem Jahr in Europa 12,4 Milliarden Euro erwirtschaften. Das geht auch an EU-Kommissarin Neelie Kroes nicht vorbei: "Welcher andere Sektor wächst um 25 Prozent im Jahr?", fragte die zuständige Kommissarin für die Digitale Agenda in Brüssel. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass Europa bei der Entwicklung vorne mitmische.

Laut der Studie steht die App-Branche insgesamt für eine Million Arbeitsplätze in der EU. Viele hätten nicht direkt mit der Entwicklung von Apps zu tun, sondern seien in App-bezogenen Dienstleistungsbranchen wie Gesundheit, Automobilbau, Unterhaltung und Bildung tätig. Direkt in der Branche sieht die Studie insgesamt 670.000 Beschäftigte, davon 406.000 Programmierer. Besonders wichtig sind laut Vision Mobile die Entwicklungen für die mobile Plattform iOS. Jeder zweite Job in der "App-Economy" sei dem Betriebssystem von Apple zuzurechnen. Die Google-Konkurrenz Android werde in Europa zwar häufiger genutzt, doch bei den Entwicklern ist Apple beliebter.

Doch auch andere Regionen sind bei der App-Entwicklung vorne dabei. Vor allem China und Indien treiben in Asien den Markt an. Im Vergangenen Jahr seien in der Region dreimal so viele Smartphones verkauft wie in Europa. Entwickler aus Europa könnten noch erfolgreicher sein, wenn sie den wachsenden asiatischen Markt ins Visier nähmen, so die Studie.

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nm/uh (dpa)