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Astrid-Lindgren-Preis 2014

25. März 2014

Der Astrid-Lindgren-Preis für Kinder- und Jugendbücher geht in diesem Jahr an eine Schwedin: Barbro Lindgrens Bücher sind in viele Sprachen übersetzt worden.

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Barbro Lindgren (Foto: cc-Jan Ainali)
Bild: cc-Jan Ainali

Mit rund 565.000 Euro gilt der Astrid-Lindgren-Preis als weltweit höchstdotierte Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur. Die schwedische Regierung hat den Astrid Lindgren Memorial Award (ALMA) 2002 nach dem Tod der bekannten Kinderbuchautorin ins Leben gerufen. Astrid Lindgren hat weltweit bekannte Figuren wie Pippi Langstrumpf und Michel geschaffen.

"Literarische Pionierin"

Mit der Namensgeberin des Literaturpreises ist die Preisträgerin 2014 nicht verwandt. Barbro Lindgren sei eine "literarische Pionierin", die ihre Geschichten in einem humorvollen und warmherzigen Ton erzähle, der Kinder direkt anspreche, begründete die Jury ihre Entscheidung. Die 77-jährige Autorin habe nicht nur das Kinderbuch für die ganz Kleinen neu erfunden, sondern auch die absurde Prosa, das existentielle Kindergedicht und die realistische Fiktion für junge Erwachsene, heißt es weiter bei in der ALMA-Begründung. Der Preis wird am 2. Juni 2014 in Stockholm überreicht.

"Ich freue mich, weil es Astrids Preis ist", sagt die Preisträgerin Barbro Lindgren laut ALMA-Homepage zu der Auszeichnung. Ihre Bücher sind in insgesamt 30 Sprachen übersetzt worden, ihr erstes Kinderbuch hat Lindgren 1965 veröffentlicht. In Deutschland sind "Max und der Schnuller" oder "Die Geschichte vom kleinen Onkel" im Oetinger Verlag erschienen.

Nominierte aus 68 Ländern

In diesem Jahr waren laut ALMA 238 Kandidaten aus 68 Ländern nominiert. Im vergangenen Jahr hat die argentinische Illustratorin Isol die Auszeichnung erhalten. Die deutschsprachige Kinder- und Jugendbuchautorin Christine Nöstlinger war 2003 Preisträgerin des Astrid Lindgren Memorial Awards.

kap/ag (dpa/ALMA.de)