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Lifestyle

Auf den Spuren der deutschen Teilung im Harz – euromaxx Reiselust

Constanze Tress13. November 2012

Seit 1992 können Touristen wieder auf den 1141 Meter hohen Brocken, den Gifpel des norddeutschen Mittelgebirges reisen. Davor war auch der Harz durch die deutsche Teilung getrennt.

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Mit der Harzer Schmalspurbahn, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts Touristen auf den Brocken brachte, fahren seit der deutschen Einigung jährlich wieder mehr als eine Million Gäste. Bis 1990 war der Brocken militärisches Sperrgebiet und konnte weder von West- noch von Ostdeutschen bestiegen werden. Auch in der unmittelbaren Nähe des ehemaligen Grenzstreifens, der heute ein Naturschutzgebiet ist, lassen sich noch einige Spuren der deutschen Teilung finden. In der Nähe des Dorfs Sorge schuf der deutsche Landschaftskünstler Herman Prigann den „Ring der Erinnerung“. Das Kunstwerk thematisiert die Teilung und die Überwindbarkeit von Grenzen. Eine weitere Attraktion: Das 2010 zum UNESCO-Welterbe erklärte „Oberharzer Wasserrregals“. Ein komplexes System von Teichen, Kanälen und Stollen, die schon vor Jahrhunderten für den Erzabbau angelegt worden sind.