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Terrorismus

Waffen in Islamistenszene beschlagnahmt

25. Oktober 2017

Bei Razzien in der Islamistenszene hat die Berliner Polizei Waffen und große Mengen Munition beschlagnahmt. Ein 40-jähriger Verdächtiger sei festgenommen worden.

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Symbolbild Polizei in Reinickendorf, Berlin
Bild: picture-alliance/dpa/P. Zinken

Gegen den Mann sei monatelang ermittelt worden, so die Staatsanwaltschaft. Der 40-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit soll demnach "im weitesten Sinne" zur islamistischen Szene gehören. Ohne dass "bislang Erkenntnisse für ein konkretes Anschlagsvorhaben vorliegen", habe es Anlass zur Besorgnis gegeben, dass die Waffen "für Anschläge genutzt werden könnten".

Die Ermittler beschlagnahmten der Staatsanwaltschaft zufolge mehrere Pistolen und Gewehre sowie 20 bis 30 Kisten Munition verschiedenen Kalibers. Dem Verdächtigen werde vorgeworfen, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben. Er sei ohne Widerstand in einer Shisha-Bar in Berlin-Kreuzberg festgenommen worden.

Auf die Spur des Verdächtigen sei man bei Ermittlungen in anderer Sache gekommen, so die Berliner Polizei. Dabei sei deutlich geworden, dass der Beschuldigte Zugriff auf scharfe Waffen und Kriegswaffen haben könnte.

Da zuletzt bei dem Mann eine "gesteigerte Gewaltbereitschaft" erkennbar geworden sei, hätten sich die Ermittler zur Festnahme entschieden. Der Beschuldigte solle am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauerten an.

ie/ww (dpa, afp, epd)