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Bildungschancen in der globalen Welt

15. Juli 2006

Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung. Aber viele Kinder in der Dritten Welt können dieses Wort noch nicht einmal buchstabieren.

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Bild: DW/Peter Koppen,

Mehr als 100 Millionen Kinder wachsen in unserer Welt ohne Schulbildung auf. Weitere 150 Millionen Kinder brechen die Schule vorzeitig ab. Etwa 800 Millionen Erwachsene sind Analphabeten. Soweit die Zahlen der UNESCO. Dahinter stecken Menschen: Assam, der in Afghanistan Schießen statt Schreiben lernte oder Samba, die keine Eltern mehr hat und sich in einem Slum in Windhuk durchschlägt.

Mal ist das Schulgeld zu teuer, mal der Schulweg zu weit. Eltern brauchen ihre Kinder bei der Arbeit auf dem Feld oder sie wollen nicht, dass die Töchter zur Schule gehen. Aus den Kindern ohne Bildung wachsen Erwachsene ohne Bildung heran. Gut ausgebildete Fachkräfte fehlen, weil die Ausbildung nicht praxisbezogen ist. Wer es sich leisten kann, versucht einen Studienplatz im westlichen Ausland zu ergattern. Und das Bildungsniveau im eigenen Land sinkt weiter, weil viele Studienabsolventen nicht in ihr Heimatland zurückkehren, um ihr Wissen dort weiter zu geben.

In Koproduktion mit einheimischen Journalisten hat die Deutsche Welle nach den Bildungschancen in neun Entwicklungsländern gefragt: neun Ausflüge in die Schulen und Berufsschulen von Asien und Afrika.

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