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Biodiversität in Nepal: Schutz der Bienen

28. Januar 2014

Sie gilt als fleißig und effizient - die Europäische Honigbiene. Weil sie mehr Honig produziert als einheimische Arten, wurde sie in den 90er Jahren in Nepal eingeführt. Mit gravierenden Folgen: Denn die mit ihr eingeschleppten Parasiten haben den Bestand der heimischen asiatischen Biene bedrohlich dezimiert.

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Dagegen kämpft die Bienenexpertin Uma Partap. Sie lehrt Bauern moderne Zucht- und Pflegemethoden für die bedrohte Art. Neben Krankheiten haben Monokulturen und Pestizideinsatz zu einem Rückgang der Bestände der Asiatischen Honigbiene geführt. Jetzt wachsen sie wieder an, dank der Workshops der Biologin Uma Partap vom International Centre of Integrated Mountain Development (ICIMOD) in Kathmandu. Das ist wichtig für das gesamte Ökosystem, denn sie bestäuben wichtige Kulturpflanzen, die von den Europäischen Bienen gemieden werden. Und auch die Menschen profitieren: Bauern mit bisher kargen Einkünften verdienen als moderne Bienenzüchter ein Zusatzeinkommen. Durch moderne Methoden mit Bienenkästen und Pflege-Knowhow werden die einheimischen Bienenbestände nicht nur größer und gesünder. Die Bienen geben auch mehr Honig. Um den begehrten süßen Saft ist in der Himalayaregion auch ein kleiner Markt von Zulieferern entstanden, z.B. Handwerker, die moderne Bienenkästen aus Holz herstellen.