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Was kostet der Naturschutz?

11. Oktober 2016

Je mehr Klimawandel, Menschen und verschwindende Lebensräume den Arten weltweit zusetzen, desto wichtiger wird der Naturschutz. Aber den gibt es nicht umsonst.

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Ein hellroter Ara auf dem Baum
Bild: DW/K. Döhne

Wilde Tiere in Gefahr - Artenschutz in Belize

Projektziel: BIOFIN will herausfinden, wie viel der Schutz der Biodiversität in Belize insgesamt kostet. Außerdem sollen Ideen für mögliche Finanzierungen gefunden werden. 
Projektumsetzung: Hannah St. Luce Martinez ist Landeskoordinatorin für BIOFIN in Belize und soll herausfinden wie viel Geld an welcher Stelle gebraucht wird, um die Biodiversität zu schützen.
Projektgröße: Landesweit, in ganz Belize. Der Chiquibul-Dschungel ist eine der Kernregionen des Projekts, mit 1700 Quadratkilometern Wald.
Biologische Vielfalt: Der Chiquibul-Dschungel gilt als eine der artenreichsten Gegenden in Belize. Hier leben geschützte Tiere, wie der Hellrote Ara und der Jaguar. Der Chiquibul-Fluss versorgt 40 Prozent der gesamten Landbevölkerung mit Wasser.
Projektbudget: Das Projekt BIOFIN ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit insgesamt 17.300.000 Euro gefördert

Der Urwald von Chiquibul in Belize gilt als Nationalheiligtum. Allerdings ist das mit dem Erhalt der Artenvielfalt im dicht bewaldeten Grenzgebiet zu Guatemala so eine Sache. Schutzprojekte für die besonders eindrucksvollen Arten, wie den Jaguar oder den Arakanga, sind genauso kostspielig, wie die Ausrüstung von Wildhütern gegen Wilderei. Wie viel Geld genau muss Belize eigentlich aufbringen und woher kommen die finanziellen Mittel?

Ein Film von Katja Döhne