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Börsengang von Pfandbriefbank

7. Juli 2015

Die Deutsche Pfandbriefbank wagt trotz der Turbulenzen an den Aktienmärkten noch im Juli den Sprung an die Börse. Die Bundesregierung will als Anteilseigner mehr als eine Milliarde Euro einnehmen.

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Logo der Deutschen Pfandbriefbank
Bild: picture-alliance/dpa

Die mit Steuermilliarden gerettete Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) will unter dem neuen Namen Deutsche Pfandbriefbank (PBB) in der kommenden Woche an die Börse gehen und damit bis zu rund 1,37 Milliarden Euro einnehmen. Die Mehrheit der Anteile solle zwischen 10,75 und 12,75 Euro je Aktie platziert werden, teilte die Bank am Dienstag mit. Bieten können die Investoren ab Mittwoch bis zum 15. Juli, danach soll der Preis für die bis zu rund 107 Millionen Aktien feststehen.

Für den 16. Juli ist dann der erste Handelstag im regulierten Markt an der Frankfurter Börse geplant. Die Bank kündigte an, künftig eine Dividende in Höhe von 40 bis 50 Prozent des Gewinns an die Aktionäre ausschütten zu wollen.

75,1 Prozent der Anteile will der Bund nun loswerden, er hat sich aber verpflichtet, für zwei Jahre mit 20 Prozent beteiligt zu bleiben. Ganz los ist der Staat die HRE, die als ein Symbol der Finanzkrise gilt, damit frühestens 2017. Die Trennung von der Immobilienbank ist eine Auflage der EU-Kommission, die der Bund im Gegenzug für die milliardenschwere Rettung und Verstaatlichung der HRE in der weltweiten Finanzkrise erfüllen muss.

ul/dk (dpa, rtr)