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Chronik der verheerendsten Terroranschläge in Indien

11. Juli 2006

In Indien kommt es immer wieder zu verheerenden Terroranschlägen, die meisten werden militanten Islamisten zugeschrieben. Eine Übersicht.

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Anschlägein Bombay am 11.7.2006Bild: AP

März 1993: Bei den bislang schlimmsten Bombenanschlägen auf die Börse in Bombay, Züge, Hotels und Tankstellen werden 257 Menschen getötet und mehr als 1100 verletzt.

Dezember 2001: Islamisten greifen das Parlament in Neu-Delhi an. 14 Menschen, darunter einige Angreifer, kommen ums Leben. Die indische Regierung wirft Pakistan eine Verwicklung in das Blutbad vor, Islamabad dementiert.

September 2002: Beim Angriff auf einen Hindu-Tempel im westlichen Staat Gujarat werden 33 Menschen getötet. Die Polizei macht indische Islamisten verantwortlich, die von kaschmirischen Rebellen angestiftet worden sein sollen.

August 2003: Zwei mit Sprengstoff gefüllte Taxis explodieren vor einer Touristenattraktion und auf einem Markt von Bombay. 52 Todesopfer sind zu beklagen.

Oktober 2005: Drei Bomben explodieren auf Märkten in Neu-Delhi am Vortag eines hinduistischen Feiertages. 62 Menschen werden getötet.

März 2006: Bei einem Doppelanschlag auf einen Bahnhof und einen Tempel in der Stadt Varanasi kommen 20 Menschen ums Leben.

Juli 2006: In der westindischen Millionen-Metropole Bombay explodieren in voll besetzten Vorortzügen und auf Bahnhöfen sieben Bomben. Bei der Anschlagsserie kommen rund 190 Menschen ums Leben. Mehr als 700 werden verletzt.

Oktober 2008: Bei der bislang schwersten Bombenserie im Nordosten Indiens sterben im Bundesstaat Assam mehr als 80 Menschen. Sicherheitskräfte vermuten Separatisten und muslimische Extremistengruppen hinter dem Anschlag. (je/gri)