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Cum-Ex-Files: Steuerbetrug in großem Stil

Klaus Ulrich
19. Oktober 2018

Es geht um Banker, Berater und vermögende Investoren, die sich bei Aktiengeschäften vom Staat Steuern zurückholen, die ihnen eigentlich gar nicht zustehen.

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38 Journalisten von 19 Medien haben über ein Jahr lang recherchiert, koordiniert vom Recherchezentrum CORRECTIV. In Deutschland waren das ARD Magazin Panorama, die ZEIT, ZEIT Online und NDR-Info beteiligt. Die Recherche, die unter dem Stichwort Cum-Ex-Files veröffentlicht wurde, hat zu zahlreichen Artikeln, einem Theaterstück, mehreren TV-Dokumentationen und diesem Hörfunk-Feature geführt. Der Steuerraub, der in Deutschland begann, läuft heute, wie diese Recherche zeigt, in vielen europäischen Ländern weiter. Der Schaden in Europa beläuft sich auf mindestens 55 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon wurde aus deutschen Steuergeldern an Banken und reiche Investoren ausgezahlt. Dieses Geld fehlt nun etwa für den Bau und die Reparatur von Straßen, Brücken und Kindergärten. Inzwischen ermitteln Staatsanwaltschaften im ganzen Land. Unsere Reporterin erzählt Ihnen, wo der Steuerraub auch heute noch funktioniert.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

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