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Das Klima, die Landwirtschaft und die Börse

4. Juni 2019

Wachstum ohne Freiheit +++ Berater ohne Job +++ Landwirtschaft ohne Reform +++ Geldanlage ohne Umweltzerstörung

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Die Volksrepublik China hat in den vergangenen 30 Jahren ein unglaubliches Wirtschaftswachstum hingelegt. Dadurch sind hunderte von Millionen Menschen der Armut entkommen, und eine neue Mittelschicht ist entstanden, die nicht nur konsumiert, sondern auch die Welt bereist. Man könnte also argumentieren, dass die autoritär herrschende Kommunistische Partei einiges richtig gemacht hat. Und doch scheint die Führungsriege in Peking Angst zu haben, Angst vor der Wahrheit. Bei keinem Thema wird das so deutlich wie beim Gedenken an den 4. Juni 1989, als die Demokratiebewegung auf dem Tiananmen-Platz blutig niedergeschlagen wurde.

Trumps Wirtschaftsberater gibt Amt auf

Chinas wachsende wirtschaftliche Macht ist auch ein Grund für den Handelskonflikt mit den USA, die unter ihrem Präsidenten Donald Trump zunehmend fürchten, gegenüber dem Reich der Mitte ins Hintertreffen zu geraten. Trump wird in Wirtschaftsfrage von einem Expertengremium beraten, dem der US-Ökonom Kevin Hassett vorsaß. Ohne Gründe zu nennen, gab Trump nun bekannt, dass Hassett das Weiße Haus verlässt. Mit dem Handelskonflikt soll das aber nichts zu tun haben.

US-Visum nur mit Social-Media-Angaben

Wer ein Visum für die USA beantragt, muss den US-Behörden seit Anfang Juni mehr Daten zur Verfügung stellen als bisher. Neben Telefonnummern und Email-Adressen interessieren sich die USA auch für Social-Media-Konten, also Facebook, Twitter, Instagram und Co.

Schwierige Agrarreform in der EU

60 Milliarden Euro – jedes Jahr verteilt die Europäische Union diese gewaltige Summe an Bauern und landwirtschaftliche Betriebe in der EU. Wenn Großbritannien die Gemeinschaft verlässt, ist weniger Geld im Topf. Was bedeutet das für die Agrarpolitik? Und welche Rolle sollten dabei Umweltschutz und Klimawandel spielen? All das sind Fragen, die die europäischen Landwirtschaftsminister bei ihrem Treffen in Bukarest diskutieren. Dabei treten sie auf der Stelle.

Grüne Anlagen an der Börse

Auch an der Börse machen sich Anleger zunehmend Gedanken über das Klima und die Nachhaltigkeit, und so stecken sie ihr Geld in Aktien, Anleihen oder Fonds, die als grün gelten – also zum Beispiel keine Firmen enthalten, die ihr Geld mit Kohle oder Öl verdienen. Interessant dabei: Es sind weniger umweltbewusste Privatanleger, die so handeln, sondern die großen der Branche, also institutionelle Investoren.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Christoph Groove

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.