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Money Lover

Frederike Müller1. Juli 2014

Der Money Lover verspricht eine kompakte Übersicht über persönliche Finanzen. Inwiefern macht ihn das auch für die Reisekostenabrechnung im Urlaub interessant?

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App Check Money Lover

Parallel zum echten Portemonnaie legt der User auf dem Smartphone eine virtuelle Geldbörse zum Beispiel für eine Reise an. Hat er eine Busfahrkarte gekauft, kann er diese Ausgabe in die Kategorie Verkehrsmittel eintragen. Das Mittagessen wird unter Essen und Trinken, das neue Kleid bei Einkäufen notiert. Alle Ausgaben lassen sich in Listenform oder als Tortendiagramm darstellen. So verrät die App dem User auf einen Blick, wofür er am meisten ausgegeben hat.

Wir testeten die kostenlose Basisversion. Die einzelnen Transaktionen ließen sich leicht über einen grünen Plus-Button eintragen. Nützlich dabei: der integrierte Währungsrechner für 45 Länder. Leider bot die App nach seiner Benutzung einen unfreiwilligen Sprachmix aus Deutsch und Englisch an. Ebenso unerfreulich: Der Trinkgeldrechner rechnet nur in Dollar. Ein nächster Klick führte zur Bankautomatensuche, die über eine Weiterleitung mit Google Maps verbunden ist. Leider muss der User hier den Namen einer Bank des jeweiligen Landes kennen, um ihn einzugeben. Einfacher wäre, sich per GPS zu einer nächsten Bank im Umfeld lotsen zu lassen. Hier können die Entwickler des Money Lovers noch deutlich nachlegen. Interessant für die Nachbereitung einer Reise ist die Schnittstelle zu excel, um Kostentabellen zu exportieren. Sie lässt sich leider nur in der Bezahl-Fassung der App aktivieren. Dort lassen sich dann auch die andauernden Werbeeinblendungen ausschalten.

Fazit: Wer im Urlaub immer im Auge behalten möchte, wieviel Geld er bereits ausgegeben hat, für den ist die Basisversion des Money Lovers ein praktisches Instrument dazu. Die weiteren Features überzeugen in dieser Version nicht.

Android, iPhone, Windows, kostenlos, mindestens 9 MB, im Test 64 MB, deutsch, englisch und 18 weitere Sprachen