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Opposition zeigt sich einig

2. Mai 2016

Wird es in der Demokratischen Republik Kongo tatsächlich einen Machtwechsel geben? Die Opposition in dem Land stellt die Weichen für die Zeit nach Präsident Kabila. Einen Mann für das mächtige Amt haben sie gefunden.

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Moise Katumbi Chapwe, Kongo
Bild: Getty Images/F. Scoppa

Mehrere Oppositionsparteien haben sich in der Demokratischen Republik Kongo auf einen gemeinsamen Kandidaten für die anstehende Präsidentschaftswahl geeinigt. Ein Bündnis aus 16 Parteien nominierte den früheren Gouverneur der Provinz Katanga, Moïse Katumbi (Artikelbild oben), zum Kandidaten für die Nachfolge von Präsident Joseph Kabila.

Der 51-jährige Katumbi gilt in dem Land als populärer Politiker. Bis vergangenen September war er Mitglied der Partei von Präsident Kabila. Er legte dann aber seinen Gouverneursposten nieder, um in die Opposition zu gehen. Der wohlhabende Geschäftsmann besitzt unter anderem einen erfolgreichen Fußballclub im Kongo.

Amtszeit läuft im November aus

Der derzeitige Präsident Kabila regiert das verarmte zentralafrikanische Land mit seinen mehr als 80 Millionen Einwohnern seit 2001. Seine Amtszeit läuft im November aus, laut Verfassung darf er nicht mehr kandidieren. Kabila ließ aber bislang offen, ob er dennoch eine weitere Amtszeit anstrebt. Oppositionsgruppen befürchten einen solchen Schritt. Ein Termin für die Präsidentschaftswahl wurde noch nicht angesetzt.

Joseph Kabila
Noch Präsident: Joseph KabilaBild: AFP/Getty Images/A. Wandimoyi

"Wandel für die Republik"

Die Oppositionsparteien, die hinter Katumbis Kandidatur stehen, gründeten am Sonntag eine gemeinsame Bewegung mit dem Namen "Wandel für die Republik". Katumbis Nominierung sei ein "entscheidender Schritt, um einen demokratischen Wandel zu garantieren", sagte der Koordinator der neuen Gruppe, Delly Sessanga.

ml/kle (afp,afpe)