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Deutschland - Gewalt an deutschen Schulen

24. Juni 2004

"Ich bin super!"

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Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Erfurt (26.04.2002), bei dem 17 Menschen getötet wurdenBild: AP

Am 26. April 2002 erschoss ein Jugendlicher in einem bis dato in Deutschland beispiellosen Amoklauf 17 Menschen. Die Tragödie geschah in seinem früheren Gymnasium in Erfurt. Seit dieser Bluttat rückte das Thema "Gewalt an den Schulen" in den Blickpunkt der schockierten Öffentlichkeit. Ernüchtert fasste man die traurige Realität der deutschen Schulhöfe ins Auge: Verbreitung von Waffen, Zunahme an verbaler Aggression, wachsende Gewaltbereitschaft selbst unter Mädchen. Mag dieser Missstand auch ein Spiegelbild der erwachsenen Ellenbogengesellschaft sein, er kann nicht tatenlos hingenommen werden.

An vielen Schulen wird deshalb an Konzepten gearbeitet, die das Konfliktpotential entschärfen sollen. Dazu gehören Elternabende, Projektwochen gegen Gewalt oder spezielle Programme, die den Jugendlichen helfen, ihre Streitigkeiten friedlich zu lösen und mit der Gewalt umzugehen.

Katharina Borchardt von der Deutschen Welle und Nolito Marques von Namibian Broadcasting Corporation besuchten im Herbst 2002 mehrere Schulen in Köln und Umgebung und lassen in ihrem 30-minutigen Feature Lehrer und Schüler zu Wort kommen. Diese sprechen über ihre Erfahrungen mit Gewalt in der Schule sowie von den Gegenmaßnahmen, die getroffen wurden.

Die Sendung liegt in deutsch und englisch vor.