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Deutschland liefert Panzerabwehrraketen und Maschinengewehre an irakische Kurden

31. August 2014

Deutschland will die irakischen Kurden mit Panzerfäusten, Gewehren und Handgranaten im Kampf gegen die extremistische Miliz Islamischer Staat unterstützen. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium in Berlin mit.

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Zuvor hatte sich eine Ministerrunde im Bundeskanzleramt unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf die Details der Lieferungen verständigt.

Den Angaben des Verteidigungsministeriums zufolge soll die Rüstungshilfe in mehreren Tranchen unter anderem 30 Panzerabwehrraketen des Typs Milan, insgesamt 16.000 Sturmgewehre der Typen G3 und G36, 8000 Pistolen, 200 leichte und 40 schwere Panzerfäuste, 40 Maschinengewehre sowie 10.000 Handgranaten umfassen.

Die militärische Unterstützung soll daneben auch die Lieferung von Fahrzeugen und - wie bereits zuvor beschlossen - von weiterer militärischer Ausrüstung wie Schutzwesten und Helmen umfassen. Von Seiten des Verteidigungsministeriums wurde hervorgehoben, Ziel der Unterstützung sei "die Linderung der unmittelbaren humanitären Katastrophe" und "die Stabilisierung der Lage im Norden des Irak". Verwiesen wurde in diesem Zusammenhang auch auf schon geleistete und noch geplante humanitäre Hilfe.

as (dpa, afp, rtr)