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Schutz der gefährdeten Pinguine Argentiniens

26. Mai 2020

Pinguine, die am "Ende der Welt" leben, sind Bedrohungen durch Klimawandel, Tourismus und Plastikmüll ausgesetzt. Biologen versuchen, den Vögeln am Südende des amerikanischen Kontinents zu helfen.

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Pinguine
Bild: Toni Hervida/DW

Argentinien: Pinguinkolonien leiden unter Plastikmüll

Projektziel: Erforschung und Schutz von Pinguinen in der Provinz Tierra del Fuego, dem südlichsten Punkt Südamerikas.

Projektdurchführung: Analyse der Bedrohungen und Auswirkungen des Klimawandels auf die sieben Pinguinkolonien der Region. Sensibilisierung für die Notwendigkeit, den lokalen Lebensraum zu schützen und Regulierung des Tourismus.

Partner: Das Austral Center for Scientific Research(CADIC) arbeitet mit mehreren Organisationen zusammen, darunter die National University of Tierra del Fuego (UNTF), die Bürgerinitiative "A Limpiar Ushuaia" (Reinhaltung von Ushuaia) und der lokale Reiseveranstalter Rumbo Norte.

Tierro del Fuego liegt am südlichsten Zipfel Südamerikas und wird manchmal auch als "Ende der Welt" bezeichnet. Dieser Teil Argentiniens ist die Heimat von sieben Pinguinkolonien, die in diesem Gebiet brüten, nisten und Nahrung finden.

Doch selbst hier sind die Eingriffe des Menschen in die Natur sichtbar.

Plastikmüll aus der nahe gelegenen Stadt Ushuaia verunreinigt die Nester und wird manchmal in den Mägen und Exkrementen der Pinguine wiedergefunden. Der Ozean ist wärmer geworden. Die Folge ist, dass erwachsene Pinguine länger nach Nahrung suchen müssen, und die Jungen in dieser Zeit schutzlos Raubtieren ausgesetzt sind. Auch der zunehmende Tourismus bedroht das Ökosystem.

Die Biologin Andrea Raya Rey untersucht seit mehr als 20 Jahren die Pinguine der Region. Sie und andere Mitarbeiter des Austral Center for Scientific Research (CADIC) setzen sich für den Schutz der beliebten Vögel ein.

Ein Film von Aitor Saez