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Politik

Die Obamas sind zurück im Weißen Haus

8. September 2022

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama und die frühere First Lady Michelle Obama sind wieder ins Weiße Haus eingezogen – auf Leinwand. Auf die Präsentation ihrer Porträts mussten die Obamas länger warten als gewöhnlich.

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USA | Enthüllung der Porträts von Barack und Michelle Obama im Weißen Haus
Mit Verspätung wurde die Tradition erfüllt: Barack und Michelle Obama enthüllten ihre Porträts für das Weiße HausBild: Andrew Harnik/AP Photo/picture alliance

„Es ist großartig, wieder hier zu sein", sagte Barack Obama. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Michelle kehrte der ehemalige US-Präsident für einen Tag ins Weiße Haus zurück, in dem beide acht Jahr lang , von 2009 bis 2017, mit ihren Töchtern Sasha und Malia gelebt hatten. Anlass für den Besuch der Obamas: Die offizielle Vorstellung ihrer Porträts in der US-Regierungszentrale. Dort werden traditionell die Porträts ehemaliger Präsidenten und First Ladies ausgestellt.

Biden als Gastgeber nach Trumps Traditionsbruch

Üblicherweise veranstaltet der jeweilige Amtsinhaber eine Zeremonie zur Vorstellung des Porträts seines Vorgängers. Doch Ex-Präsident Donald Trump, der 2017 auf Obama folgte, brach mit dieser Tradition, wie auch mit vielen anderen Konventionen. Daher fand die Vorstellung der Obama-Porträts erst mit Verspätung statt - nun mit Joe Biden als Gastgeber, der während Obamas Präsidentschaft dessen Vize war und inzwischen selbst im Oval Office sitzt.

"Willkommen zu Hause", begrüßte Biden seinen Ex-Chef und dessen Frau. "Du wirst als einer der wichtigsten Präsidenten der Geschichte gelten, zusammen mit einer der wichtigsten First Ladies." Die Porträts von beiden, die künftig in der Eingangshalle des Weißen Hauses neben den Abbildern weiterer ehemaliger Präsidentenpaare hängen werden, wurden im Rahmen einer Zeremonie von Barack und Michelle Obama persönlich - unter Jubel und Beifall der Anwesenden - enthüllt.

Obama hadert mit Darstellung seiner Ohren

Barack Obama wurde von dem US-Künstler Robert McCurdy dargestellt, fotorealistisch, in einem dunklen Anzug, die Hände in den Hosentaschen, sein Gesicht zur Hälfte im Schatten. Die Malerin Sharon Sprung porträtierte Michelle Obama in einem hellblauen Kleid auf einem Sofa sitzend.

„Was ich an Roberts Arbeit liebe, ist, dass er Menschen genau so malt, wie sie sind", sagte Obama über sein Porträt. „Sie werden feststellen, dass er sich weigerte, meine grauen Haare zu verstecken. Und meine Bitte ablehnte, meine Ohren kleiner zu machen." Es war nicht der einzige Moment, in dem der 61-Jährige den Gästen Lacher entlockte.

ww/nob (dpa, afp)