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Die Ära Willy Brandt (1969-1974)

2. April 2013

Die erste sozialdemokratisch geführte Bundesregierung der Nachkriegszeit leitet eine neue Ostpolitik ein. Symbolischer Höhepunkt ist Willy Brandts Kniefall in Warschau, am Mahnmal des Ghetto-Aufstandes von 1943.

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Am 7. Dezember 1970 kniet Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Ehrenmal in Warschau, das den Helden des Ghetto-Aufstands von 1943 gewidmet ist, nieder (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die erste sozialdemokratisch geführte Bundesregierung der Nachkriegszeit leitet eine neue Ostpolitik unter dem Leitgedanken "Wandel durch Annäherung" ein. Zentraler Punkt ist, dass die BRD ihren Alleinvertretungsanspruch für alle Deutschen aufgibt. In diesem Sinne werden 1970 Verträge mit der Sowjetunion und Polen unterzeichnet. Als vier Jahre später ein enger Mitarbeiter Brandts, Günter Guillaume, als DDR-Spion enttarnt wird, tritt der Bundeskanzler zurück.