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Im Senegal kämpfen Dörfer gegen den Klimawandel

Thomas Mandlmeier
5. Dezember 2017

Demokratisch geht es zu in den Dimtra Clubs. So wie in Senegal bestimmen die Dorfgemeinschaften gemeinsam, was sie gegen Klimawandel und Müll und für Bildung und Gesundheitsversorgung tun wollen.

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Dorfgemeinschaft Saré Boubou Senegal
Bild: DW/Thomas Mandlemeier

Senegal: Zuhören statt wegschauen

Projektgebiet: Subsahara-Afrika (Niger, Senegal, Mali, Demokratische Republik Kongo, Burundi und Ghana)
Projektziel: In Afrikas Dimitra-Clubs kommen Frauen und Männer aus ländlichen Gemeinden zweimal im Monat zusammen, um Themen wie Abfall, Gesundheit und Landwirtschaft zu diskutieren und aktiv zu werden
Projektfinanzierung: Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und die Global Environment Facility haben den westafrikanischen Dimitra Clubs seit 2014 bis zu 6 Millionen US-Dollar (5,1 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt

Rugiba sitzt im kahlen Raum der örtlichen Radiostation. Die Mutter von vier Kindern schildert, wie ein heftiger Regen Müll in ihr Haus spülte. Dank einer Reinigungsaktion des örtlichen Dimitra Clubs ist ihr Dorf Saré Boubou im Senegal, heute vom Abfall befreit. Der Dorfclub, einer von mehr als 2000 in Westafrika, hilft der Gemeinde, besser mit dem Klimawandel umzugehen und hat bereits viele soziale Themen mit den Dorfbewohnern angegangen.

Diese Diskussionsclubs wurden vor 10 Jahren von der FAO gegründet. Sie bringen Männer, Frauen, junge und alte Menschen zusammen, um demokratische Entscheidungen darüber zu treffen, wie man das Leben in ihren Dörfern verbessern kann, egal ob eine lokale Radiostation gegründet wird, eine Säuberungsaktion im Dorf gestartet wird oder Maßnahmen gegen häusliche Gewalt ergriffen werden.

Ein Film von Thomas Mandlmeier