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Drei Tote nach Anschlägen in Mombasa

3. Mai 2014

Kenia muss einmal mehr eine Terrorattacke verkraften. Es ist der Preis, den der ostafrikanische Staat für seinen Kampf gegen Islamisten - vor allem im Nachbarland Somalia - zu zahlen hat.

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Ein verletzter Mann wird nach den Anschlägen in Mombasa in eine Klinik gebracht (Foto: picture-alliance/AP Photo)
Bild: picture-alliance/AP Photo

Bei zwei Bombenanschlägen in der kenianischen Hafenstadt Mombasa sind mindestens drei Menschen getötet worden. Zahlreiche weitere Menschen seien verletzt worden, als ein Attentäter im Viertel Mwembe Tayari im Stadtzentrum eine oder mehrere Granaten in einen voll besetzten Bus geworfen habe, teilte das Innenministerium mit. Am Eingang des bekannten "Reef"-Hotels im Stadtteil Nyari sei zudem ein selbstgebauter Sprengsatz explodiert. Hier sei aber niemand zu Schaden gekommen.

Kenia wurde in jüngster Zeit immer wieder von Anschlägen erschüttert. Sie werden zum Teil als Vergeltung dafür verübt, dass der ostafrikanische Staat das Nachbarland Somalia im Kampf gegen Islamisten unterstützt. So bekannte sich die somalische Al-Shabaab-Miliz zu dem Überfall auf ein Einkaufszentrum in Nairobi, bei dem Ende September 67 Menschen getötet wurden.

Auch das vor allem von Muslimen bewohnte Mombasa wurde in den vergangenen Monaten immer wieder Ziel von Anschlägen. Die Regierung geht dort massiv gegen mutmaßliche Islamisten vor, denen Verbindungen zur Shabaab-Miliz nachgesagt werden.

sti/kle (afp, ape, dpa)