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"DJ" ist neuer Matchplay-Champion

Maximilian v. Mauch
27. März 2017

Dustin Johnson feiert mit dem Sieg bei den HSBC Champions in Austin/Texas nicht nur seinen dritten Turniersieg in Serie, sondern auch einen Eintrag in die Geschichtsbücher des Golfsports.

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British Open 2015 Dustin Johnson
Bild: Reuters/R. Cheyne

Dustin Johnson hat das geschafft, was nicht einmal dem großen Tiger Woods gelungen ist. Der Weltranglistenerste aus South Carolina siegte am Sonntag im Finale der Matchplay Championships in Austin/Texas und ist damit der erste Profi, der alle vier Turniere der World-Golf-Championship-Serie (WGC) gewinnen konnte. Tiger Woods, der schon 18 Turniere der WGC-Serie gewann, blieb ein Erfolg bei den HSBC Champions bisher immer verwehrt.

Tiger Woods im Porträt (Foto:Reuters/L. Smith)
Tiger Woods: in Austin ohne Sieg Bild: Reuters/L. Smith

Nächster großer Titel nach den US-Open

Johnson, amtierender US-Open Champion, setzte damit den nächsten Meilenstein in seiner bisher sehr erfolgreichen Karriere. "Das ist schon ziemlich cool", sagte er mit Blick auf seinen WGC-Slam. "Es ist stark, der Erste zu sein, der alle vier gewonnen hat. Dies sind die größten Events neben den Majors, mit den besten Golfern der Welt." Der US-Amerikaner dominierte das mit knapp zehn Millionen US-Dollar dotierte Lochwettspiel im Austin Golf Club nach Belieben. Am Ende setzte sich Johnson im Finale an Loch 18 gegen den Spanier Jon Rahm durch.

Ein Eintrag in die Geschichtsbücher

Dieser Sieg wird ihm nicht nur durch einen Eintrag in die Geschichtsbücher des Golfsports versüßt, sondern auch mit 1,66 Millionen US-Dollar Preisgeld. Es ist bereits Johnson's 15. Titel auf der US-PGA-Tour und in diesem Jahr sein dritter Turniersieg in Serie. In dieser bestechenden Form ist der 32 Jahre alte Golfprofi auch der große Favorit für das diesjährige Masters. Das erste Major-Turnier des Jahres findet vom 6. bis 9. April im Augusta National Golf Club statt. Deutschlands Golfstar Martin Kaymer war zuvor in Austin in der Gruppenphase gescheitert. Zwei seiner drei Gruppenspiele konnte der zweimalige Major-Sieger gewinnen, doch gegen den überragenden Johnson hatte auch der Deutsche keine Chance.

mvm/ck  (dpa)