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Dutt wird Schaaf-Nachfolger

27. Mai 2013

Robin Dutt bekommt die Freigabe aus seinem laufenden DFB-Vertrag, damit er bei Werder Bremen Nachfolger von Trainer Thomas Schaaf werden kann. Sein alter Arbeitgeber lässt ihn zähneknirschend ziehen.

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Robin Dutt im Stadion. Foto: dapd
Bild: dapd

Für Robin Dutt ist der Weg nach Bremen frei. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entließ seinen Sportdirektor nach nur zehn Monaten auf diesem Posten mit sofortiger Wirkung aus dem eigentlich noch bis Mitte 2016 laufenden Vertrag. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach machte keinen Hehl daraus, dass er Dutt nur ungern ziehten lässt. "Im Präsidium sind wir uns einig, dass diese Entwicklung nicht zum generellen Anforderungsprofil der Position des Sportdirektors passt, langfristig und kontinuierlich die sportliche Richtung vorzugeben und gestalten", ließ Niersbach mittteilen. "Im aktuellen Fall haben wir trotzdem keine Alternative gesehen."

Dutt: Reizvolle Aufgabe

Werder Bremens Manager Thomas Eichin zeigte sich erfreut über die Verpflichtung Dutts. "Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Robin Dutt den Neustart erfolgreich gestalten werden", sagte Eichin. Bremen hatte die Saison auf einem enttäuschenden 15. Rang beendet. Dutt sprach von einer "sehr reizvollen Aufgabe", die er mit großem Elan angehen werde. Der 48-Jährige tritt bei Werder die Nachfolge von Thomas Schaaf an, der 14 Jahre lang auf der Bremer Trainerbank gesessen hatte. Dutt erhält einen Vertrag bis Mitte 2016.

Es ist nicht das erste Mal, dass Dutt ein Trainerurgestein ersetzt. 2007 löste er beim SC Freiburg Volker Finke nach 16 Jahren als Chefcoach ab. Zwölf Monate später führte Dutt die Freiburger zurück in die Bundesliga. Weniger zufrieden war man mit ihm in der Spielzeit 2011/2012 bei Bayer Leverkusen. Beim Werksklub überstand Dutt die Saison nicht.

sn/ck (sid,dpa)