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Erfolgreiche Generalproben

16. Juli 2016

In Abwesenheit der harten Konkurrenz aus den Niederlanden feiern die deutschen Dressurreiter einen souveränen Sieg im Nationenpreis beim CHIO in Aachen. Auch die Vielseitigkeitsreiter sind in Olympiaform.

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Aachen CHIO Dressurreiterin Kristina Bröring-Sprehe
Nummer eins der Dressur-Welt: Kristina Bröring-Sprehe mit DesperadosBild: picture-alliance/dpa/U. Anspach

Das deutsche Dressur-Team hat unangefochten den Nationenpreis beim CHIO in Aachen gewonnen. Das Quartett gewann nach Grand Prix und Special mit großem Vorsprung vor den USA und Dänemark. Da die Top-Reiter aus den Niederlanden und Großbritannien fehlten, hatte die Gastgeber-Mannschaft keine Mühe. In der Einzelwertung gewann Kristina Bröring-Sprehe aus Dinklage mit Desperados. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Dorothee Schneider aus Framersheim mit Showtime und Isabell Werth aus Rheinberg mit Weihegold.

Die Generalprobe für die olympischen Spiele in Rio ist damit geglückt. Schon am Donnerstag hatte Olympiasiegerin Werth die Form des deutschen Teams gelobt: "Ich glaube sagen zu können, dass wir mit dieser superstarken Mannschaft den Anspruch haben dürfen, in Rio um Gold zu kämpfen."

Vielseitigkeitsreiter werden Zweiter

Die deutschen Vielseitigkeitsreiter kamen in Aachen auf den zweiten Platz. Das Team um Doppel-Olympiasieger Michael Jung mit Sam musste sich nach Dressur, Springen und Geländeritt nur Australien geschlagen geben. Dritter wurde aus Großbritannien. "Das ist kein Beinbruch", sagte Bundestrainer Hans Melzer zu dem verpassten Sieg: "Ich bin zufrieden, auch wie alle geritten sind."

"Wir haben bewusst auch Pferde eingesetzt, die nicht im Olympia-Team gehen sollen", erklärte der Coach die Zusammensetzung des CHIO-Quartetts . Neben Jung gehörten zum Gastgeber-Team: Ingrid Klimke mit Escada, Dirk Schrade mit Hop and Skip und Andreas Ostholt mit So is et. In der Einzelwertung siegte Jung mit seinem zweiten Pferd Takinou vor Shan Rose (Australien) mit Qualified und Klimke mit ihren Zweitpferd Hale Bob. Takinou und Hale Bob sind für das Rio-Team vorgesehen, daher wurden sie nicht in der CHIO-Mannschaft eingesetzt.