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Erstmals mehr als 43 Millionen Erwerbstätige

19. Februar 2015

Der Boom am deutschen Arbeitsmarkt setzt sich fort. Ersmals wurden Ende 2014 in einem Quartal mehr als 43 Millionen Erwerbstätige gezählt.

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Eine Krankenschwester steht auf der Intensivstation der Medizinischen Hochschule Hannover neben einer Patientin (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte in Deutschland im vierten Quartal 2014 einen Rekordwert. Sie wuchs zwischen Oktober und Dezember um 412.000 oder 1,0 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 43,023 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

Dafür sorgten vor allem die Dienstleister: Im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit fiel der Zuwachs mit 116.000 neuen Jobs am stärksten aus, gefolgt von Handel, Verkehr und Gastgewerbe (110.000) und den Unternehmensdienstleistern mit (103.000).

Weniger Selbständige

Im Produzierenden Gewerbe nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 38.000 zu, im Baugewerbe um 19.000 Personen sowie in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 13.000. Während sich die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte, nahm die der Selbstständigen um 46.000 auf 4,4 Millionen ab.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet in diesem Jahr mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends. Die Zahl der Erwerbstätigen werde um 200.000 zunehmen, erklärte die Kammer nach einer Umfrage unter mehr als 27.000 Unternehmen. Das wären allerdings nur etwa halb so viele wie 2014. Einen stärkeren Zuwachs verhindere der seit Jahresbeginn geltende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde, argumentiert der DIHK.

zdh/wen (dpa, rtr)