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Europas Fußballer des Jahres: Kein Deutscher dabei

15. Juli 2015

Wenn Ende August der Goldene Ball für Europas Fußballer des Jahres verliehen wird, werden die deutschen Profis nur zusehen. Keiner von ihnen steht auf der Shortlist der UEFA. Bei den Frauen sieht es viel besser aus.

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Champions League Halbfinale Barcelona gegen Bayern München
Bild: Reuters/P. Hanna

Bei der Kür von Europas Fußballer des Jahres ist kein deutscher Spieler mehr im Rennen. Torhüter Manuel Neuer von Meister Bayern München kam bei der ersten Runde der Wahl unter Journalisten aus allen 54 Mitgliedsverbänden der Europäischen Fußball-Union UEFA nur auf den zwölften Platz. Die Shortlist umfasst die zehn Kandidaten mit den meisten Stimmen.

Voraussichtlich wird es bei der Entscheidung über die Vergabe des Ballon d'Or erneut zu einem Zweikampf zwischen dem Portugiesen Cristiano Ronaldo von Real Madrid, Gewinner der vergangenen beiden Jahre, und dem Argentinier Lionel Messi von Champions-League-Sieger FC Barcelona kommen.

Champions-League-Endspiel als Schaubühne

Zur Shortlist gehört neben Ronaldo im Belgier Eden Hazard vom FC Chelsea nur ein Spieler, der nicht im Champions-League-Finale stand. Messis Barca-Teamkollegen Neymar und Luis Suarez haben noch Chancen, vom italienischen Meister Juventus Turin schafften es Torhüter Gianluigi Buffon, Paul Pogba, Andrea Pirlo, Carlos Tevez und Arturo Vidal unter die Top 10.

In der zweiten Runde werden die drei Finalisten ermittelt, das Ergebnis gibt es am 12. August. Der Sieger des Goldenen Balls wird am 28. August gekürt. Die meisten Stimmen für einen Bundesliga-Profi erhielt der Niederländer Arjen Robben vom FC Bayern auf Platz elf.

Vorjahressiegerin Keßler nicht nominiert

Bei den Frauen stehen dagegen gleich sechs Deutsche auf der Liste: Torhüterin Nadine Angerer (Portland Thorns/USA), Simone Laudehr und Dzsenifer Marozsan von Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt sowie Alexandra Popp (VfL Wolfsburg), Anja Mittag (Paris St. Germain/Frankreich) und Celia Sasic (vereinslos) gehören zu den zwölf Kandidatinnen der Europäischen Fußball-Union UEFA, die noch im Rennen sind. Im Vorjahr hatte sich Nadine Keßler vom VfL Wolfsburg durchgesetzt.

to (sid)