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Ex-Porsche-Chef vor Gericht (22.10.2015)

Henrik Böhme22. Oktober 2015

Wendelin Wiedeking in Stuttgart vor Gericht +++ Atom-Deal zwischen Großbritannien und China +++ Neues vom VW-Abgasskandal +++ Gute Nachrichten vom Kaufhaus-Konzern Karstadt

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Sieben Jahre ist das jetzt her: Der Sportwagenbauer Porsche, damals auch als Hedgefonds mit angeschlossener Autoproduktion bekannt, plante Großes. Nämlich die Übernahme des ungleich größeren Volkswagen-Konzerns. Wie die Sache ausging, ist bekannt: Es ging nach hinten los, die Finanzkrise von 2008 ließ den Plan scheitern und Porsche wurde ein Teil von VW. Die Männer hinter dem Deal hießen Wendelin Wiedeking, damals Porsche-Chef und dessen Finanzvorstand Holger Härter. Seither klagen etliche Hedgefonds gegen Porsche, es geht um rund fünf Milliarden Euro Schadensersatz. Heute begann in Stuttgart der bislang wichtigste dieser Prozess.

Neues von VW

Wir bleiben automobil, und bleiben auch im Konzern. Es gibt Neues im Abgasskandal bei Volkswagen. Wir bringen Sie auf den neuesten Stand und schauen in die USA, wo der Skandal seinen Ausgangspunkt hat. Dort sind VW-Fahrer und -händler ziemlich sauer. Zwar hat sich VW mittlerweile entschuldigt, doch viel mehr ist noch nicht passiert.

Lichtblick bei Karstadt

Karstadt, der traditionsreiche Warenhauskonzern hat harte Zeiten hinter sich, Chefs und Besitzer wechselten schneller als die Schaufenster-Auslage. Seit etwas mehr als einem Jahr ist nun Rene Benko der Eigentümer, Immobilien-Investor aus Österreich. Der führte das Sparprogramm seiner Vorgänger fort, schloss einige Filialen und entließ weitere 2000 Mitarbeiter. Doch jetzt gibt es seit langer Zeit mal wieder eine gute Nachricht von Karstadt.

Milliardendeals in London

Mit allem Pomp, den die britische Monarchie zu bieten hatte, wurde Chinas Präsident Xi Jiping am Dienstag in London empfangen. Morgen geht der Besuch in Manchester zu Ende. Dazwischen liegt ein vollgestopftes Programm, aus dem die Unterzeichnung milliardenschwerer Wirtschaftsverträge hervorsticht. Vor allem im Zentrum der Betrachtung: Der Neubau eines Atomkraftwerkes in Südengland, an dem sich die Chinesen mit umgerechnet acht Milliarden Euro beteiligen. Das löst in Großbritannien nicht nur Freude aus.

Technik: Christoph Groove

Redakteur im Studio: Henrik Böhme