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Berühmter US-Scharfschütze tot

3. Februar 2013

Er soll mehr als 150 Feinde getötet haben - jetzt ist der Amerikaner Chris Kyle, ein berühmter Scharfschütze im Irakkrieg, selber erschossen worden.

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Der Amerikaner Chris Kyle, ein berühmter Scharfschütze (Foto: picture alliance / AP Photo)
Bild: picture alliance / AP Photo

Der frühere US-Elitesoldat Chris Kyle ist an einem Schießstand im US-Bundesstaat Texas getötet worden. Kyle - ein hochdekorierter ehemaliger Scharfschütze und Veteran des Irakkriegs - sei erschossen worden, teilte die Stiftung Fitco Cares mit. Der 38-Jährige stand der Stiftung nahe, die ehemaligen Soldaten mit posttraumatischen Störungen hilft.

Autobiografie war ein Bestseller

Laut dem örtlichen Fernsehsender WFAA-TV war Kyle dabei, einem Soldaten an dem Schießstand in Glen Rose in Texas zu helfen, als er niedergestreckt wurde. Ein 25-jährige Ex-Soldat wird verdächtigt, Kyle erschossen zu haben. Er wurde festgenommen. Der Mann soll zudem einen Nachbarn des 38-Jährigen erschossen haben.

Kyle war pensioniertes Mitglied der "Navy-Seals", einer Eliteeinheit der US-Marine. Zwischen 1999 und 2009 war er an vier Missionen im Irak beteiligt. Er soll während des Krieges nach offizieller Zählung mehr als 150 Iraker getötet haben, mehr als jeder andere Scharfschütze der Streitkräfte, und wurde mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt. Seine Autobiografie "American Sniper", die im vergangenen Jahr erschien, belegte in vielen Bestseller-Listen die oberen Plätze. Zuletzt gründete er eine Sicherheitsfirma.

pg/re (dpa, afp)