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Flugbegleiter streiken am Donnerstag

26. Oktober 2016

Die Flugbegleiter der Lufthansa-Töchter Eurowings und Germanwings streiken an diesem Donnerstag an mehreren Standorten. Der Ausstand sei von 0.00 bis 24.00 Uhr geplant, teilte die Gewerkschaft Ufo mit.

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Ein Schalter von Eurowings auf dem Flufhafen Köln-Bonn (picture-alliance/dpa/O.Berg)
Bild: picture alliance/dpa/O.Berg

Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo will am Donnerstag bei der Lufthansa-Billigtochter Eurowings die Standorte Düsseldorf und Hamburg bestreiken. Die Gewerkschaft rief ihre Mitglieder auf, dort 24 Stunden lang die Arbeit niederzulegen. Auch das Kabinenpersonal bei der Lufthansa -Tochter Germanwings zum Streik aufgerufen. Sie sollen ebenfalls am Donnerstag für 24 Stunden an den Standorten Düsseldorf, Köln, Dortmund, Hannover, Stuttgart, Berlin und Hamburg die Arbeit niederlegen, teilte Ufo mit. 

"Wir bedauern, dass es zu dieser Eskalation kommen musste"

Der Streik beziehe sich auf die Tarifforderungen zum Vergütungstarifvertrag, Manteltarifvertrag, zur betrieblichen Altersversorgung, zum Mitarbeiterfonds und zur Arbeitsplatzsicherung, teilte Ufo mit. "Wir bedauern es sehr, dass es zu dieser Eskalation kommen musste", erklärte Ufo-Tarifvorstand Nicoley Baublies. "Die Verhandlungen sind jedoch an einen Punkt gekommen, an dem es zu einem Streik keine Alternative gibt. Besonders bei unseren Gästen möchten wir uns bereits jetzt für die entstehenden Unannehmlichkeiten entschuldigen." 

Konkurrenz zwischen Gewerkschaften

Die Eurowings GmbH betreibt mit 23 Jets eine Teilflotte der Lufthansa- Billigplattform Eurowings mit derzeit 92 Flugzeugen. Es ist fraglich, wie viele der derzeit rund 400 Flugbegleiter Ufo tatsächlich zu einem Streik bewegen könnte, da auch die Konkurrenzgewerkschaft Verdi in der Belegschaft stark vertreten ist. Verdi hatte im September einen Warnstreik bei der Eurowings GmbH veranstaltet, in dessen Folge acht Flüge in Düsseldorf annulliert werden mussten.

cr/haz (afp, rtr, dpa)