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Freispruch gegen Rekordsumme (05.08.2014)

5. August 2014

Der Korruptionsprozess gegen Formel-1-Guru Bernie Ecclestone wird eingestellt +++ Wie hart treffen die Sanktionen gegen Russland die deutsche Wirtschaft +++ Imageverlust für McDonald's in China

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Wer bezahlt für seine Unschuld 100 Millionen Dollar? Eine Frage, die einem durch den Kopf schießt, schaut man auf den Ausgang des Ecclestone-Prozess in München. Dort hätte der Formel-1-Guru alles verlieren können, denn es ging um Korruption. Doch nun wird der Prozess gegen Bernie Ecclestone mit der Zahlung von 100 Millionen Dollar binnen einer Woche eingestellt. Damit kann er weiter Chef der Formel 1 bleiben. Die hat er zu einem Milliardenunternehmen aufgebaut und ist bis heute der unangefochtene Herrscher des Geschäfts mit Rennwagen.

Boomerang der Sanktionen?

Im Konflikt mit Russland hat die Europäische Union in der vergangenen Woche weitreichende Sanktionen in die Wege geleitet. Neben der Rüstungsindustrie trifft es vor allem den deutschen Maschinenbau, der viele Anlagen nicht mehr nach Russland liefern darf. Doch die Liste der betroffenen Branchen wird immer länger. Dazu gehören auch die Automobilindustrie und die Hersteller von Sportartikeln. Doch drücken die Sanktionen wirklich auf die Geschäfte deutscher Unternehmen oder wird nur laut gejammert?

Milliardendeals beim US-Afrika Gipfel

In Washington findet aktuell der US-Afrika-Gipfel statt. Nachdem die Volksrepublik China schon seit Jahren gute Geschäfte auf dem afrikanischen Kontinent macht, wollen die USA nun auch vom Wirtschaftswachstum Afrikas profitieren. Dafür haben sie eine Mammutveranstaltung auf die Beine gestellt. Nach US-Medienberichten will Barack Obama am Abend bekannt geben, dass US-Unternehmen insgesamt 14 Milliarden Dollar in Afrika investieren möchten.

Burger ohne Grünzeug

Jahrelang konnte der McDonald's seinen Umsatz mit Hamburgern im Reich der Mitte steigern. Nun droht dem Konzern ein Imageverlust. Denn vor kurzem sorgte ein Gammelfleisch-Skandal für Aufregung. Zulieferer von McDonald's hatten altes Fleisch umetikettiert und als frisch verkauft. Daraufhin stoppte die Fast-Food-Kette den Verkauf von Fleisch. Bei McDonalds gab es nur noch vegetarische Burger. Doch nun hat sich das Ganze gedreht. In vielen Filialen gibt es wieder Burger mit Fleisch - dafür aber ohne Gemüse - denn auch das ist in den Verdacht geraten, nicht den Standards zu entsprechen.

Technik: Erhard Bürger

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin