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Friedenspreisträger Kiefer: Frieden ist eine unerreichbare Utopie

17. Oktober 2008
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Frieden ist für den Maler und Bildhauer Anselm Kiefer kein dauerhafter Zustand. "Es gibt keinen endgültigen Frieden", sagte Kiefer, der am Sonntag als erster bildender Künstler den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält, am Freitag (17.10.2008) auf der Frankfurter Buchmesse. "Frieden ist eine Utopie, etwas Unerreichbares." Er müsse täglich im eigenen Kopf neu erschaffen werden. "Frieden ist ein Kampf." Mit der mit 25.000 Euro dotierten Auszeichnung werden Persönlichkeiten geehrt, die vor allem auf den Gebieten Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen haben.