In Biarritz an der französischen Atlantikküste ist am Montagnachmittag das G7-Treffen zu Ende gegangen. Die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Deutschlands, Großbritanniens, Italiens, Kanadas, Japans und der USA hatten sich dort seit Freitag ausgetauscht. Eine gemeinsame Erklärung war dieses Mal nicht vorgesehen, gerade weil die Zeichen derzeit nicht gerade auf Einigkeit stehen. Die deutsche Kanzlerin zumindest fand trotzdem lobende Worte für das Treffen.
Aufatmen an der Börse
Positive Auswirkungen hatte das G7-Treffen auf den Aktienmarkt. Die Händler an der Frankfurter Börse hatten zum Wochenbeginn eigentlich massive Kursverluste befürchtet, weil China am Freitag neue Vergeltungszölle gegen die USA angekündigt hatte. Entspannungssignale aus Biarritz ließen die Kurse dann jedoch wieder steigen.
Düsteres Zeichen
Den gerade im Beitrag erwähnten Ifo-Index schauen wir uns jetzt mal genauer an. Schließlich steht das Konjunkturbarometer so tief wie seit sieben Jahren nicht mehr. Die Botschaft für die deutsche Wirtschaft: Es geht abwärts.
Wenn zwei sich streiten
Für eine exportfixierte Volkswirtschaft wie Deutschland ist der Handelskonflikt zwischen den USA und China eine echte Gefahr. Dagegen könnte Vietnam von dem Streit der Großmächte profitieren. Viele westliche Firmen sehen das Land als gute Alternative zu China und bauen dort Produktionsanlagen auf. Das ist ein Segen für Vietnam, aber nicht ohne Risiko.
150 Milliarden pro Jahr
Mobilität hat ihren Preis – und der geht weit über den Geldbetrag einer Tankfüllung oder eines Zug- oder Flugtickets hinaus. Zu den Kosten gehören auch Klima- und Umweltschäden, außerdem Unfälle und Krankheiten. Alles zusammengerechnet kostet das die Gesellschaft in Deutschland fast 150 Milliarden Euro pro Jahr. Und hauptverantwortlich ist der Autoverkehr, nicht die viel gescholtenen Flugreisen. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Studie im Auftrag eines Lobby-Vereins der Bahn.
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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii