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Gamescom übertrifft Besucherzahl des Vorjahres

27. August 2023

Die weltgrößte Video- und Computerspielmesse hat rund 320.000 Besucherinnen und Besucher aus 100 Ländern verzeichnet. Die Hälfte davon kam aus dem Ausland nach Köln.

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Deutschland | Gamescom 2023 in Köln
Pikachu im Doppelpack: Blick auf die Abteilung für Retro- und Vintage-Spiele auf der Gamescom Bild: Ying Tang/NurPhoto/picture alliance

Die Gamescom hat in diesem Jahr deutlich mehr Menschen angelockt als 2022. Es seien rund 320.000 Besucher gezählt worden, teilten die Veranstalter zum Abschluss der fünftägigen Veranstaltung in Köln mit. Im Vorjahr waren es 265.000 gewesen. Der bisherige Höchstwert war 2019 mit 373.000 erreicht worden, danach folgte eine coronabedingte Präsenzpause, in der die Gamescom nur online stattfand.

Hinzu kamen Millionen Menschen weltweit, die das Showprogramm der Spielemesse online verfolgten, wie es von den Veranstaltern weiter hieß. Von Mittwoch bis Samstagabend seien über 180 Millionen Zugriffe gezählt worden. Über 20 Millionen davon entfielen den Angaben zufolge allein auf die Eröffnungsshow am Mittwoch.

Deutschland | Gamescom 2023 in Köln
Die Games-Branche ist seit Jahren ein Wachstumsmarkt, deutsche Entwickler spielen aber kaum eine RolleBild: Ina Fassbender/AFP/Getty Images

Zu den Ausstellern gehörten unter anderem Anbieter wie Nintendo, Xbox, Tencent und Ubisoft sowie die Streamingdienste Netflix, Amazon Prime und Crunchyroll.

Die Games-Branche ist schon seit Jahren auf Wachstumskurs, deutsche Entwickler spielen aber nur eine Nebenrolle. Der Branche wird in Digitalisierungszeiten großes Potenzial bescheinigt, zumal ihre Entwicklungen auch Impulse in anderen Wirtschaftsbereichen setzen könnten, etwa mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Virtuellen Realitäten (VR).

Die deutsche Bundesregierung stützt die Games-Branche seit einigen Jahren mit einem Förderprogramm. Angesichts von Sparzwängen will das Bundeswirtschaftsministerium 2024 aber weniger Geld bereitstellen als 2023 vom Bund kam, was zu Kritik aus der Branche führte: Die deutschen Firmen befürchten Nachteile im internationalen Wettbewerb.

uh/as (dpa, epd)