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Umweltmarsch auf Davos

20. Januar 2020

Heute geht es um den Klimawandel - dafür ein Blick zum Weltwirtschaftsforum in Davos, zur Agrarmesse Grüne Woche in Berlin und zu den Bauern in den Niederlanden. Außerdem: Müssen Sparer auch künftig Strafzinsen fürchten und droht eine neue Wirtschafts- und Finanzkrise?

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Ab Dienstag treffen sich im Schweizer Skiort Davos wieder einmal ranghohe Manager, Politiker, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft zum Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums. Obwohl der Klimawandel dort ein zentrales Thema ist, haben sich Klimaaktivisten zum Marsch auf Davos formiert.

Feldroboter und Digitalisierung auf dem Acker

Mehr als ein Fünftel der von Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen stammen aus dem Agrarsektor, heißt es vom Weltklimarat. So steht der Klimawandel auch auf der weltgrößten Agrarmesse Grüne Woche, die zurzeit in Berlin stattfindet, im Zentrum. Hier findet man nicht nur Currywurst und Proteinpulver aus Insekten, sondern auch Anregungen, wie Landwirtschaft ökologischer werden kann.

Niederländische Bauern steigen aus

Auch auf EU-Ebene soll sich in der Agrarpolitik einiges ändern. So möchte der Kommissionsvize, Frans Timmermans, im Rahmen eines sogenannten Green Deal großflächig aufforsten und Pestizide und Dünger drastisch vermindern. Statt Subventionen nach Fläche und Ertrag zu vergeben, will man künftig mehr Tier- und Klimaschutzkriterien berücksichtigen. In seinem Heimatland, den Niederlanden, ist man noch einen Schritt weiter gegangen, um die extensive Massentierhaltung einzudämmen.

Immer mehr Banken erheben Strafzinsen

Geld ist Macht – und wer die Macht hat, kann auch etwas fürs Klima tun, nämlich sein Geld so investieren, dass nachhaltige Unternehmen davon profitieren. Das ist umso interessanter, je teurer die Alternativen sind. Einfach nur sein Geld bei Banken zu parken, kann Sparer derzeit einiges kosten, denn so manche Bank verlangt Strafzinsen für Geldeinlagen. Und künftig? 

Eine neue Wirtschafts- und Finanzkrise droht

Der Internationale Währungsfonds soll die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit fördern und die Stabilität des internationalen Währungssystems stützen. Dafür vergibt er im Notfall Kredite, überwacht die Politik seiner Mitgliedsländer und schaut auf die Entwicklung der Weltwirtschaft. Und mit der könnte es künftig bergab gehen. IWF Chefin Kristalina Georgieva warnte jüngst vor einer drohenden Finanz- und Wirtschaftskrise.

Technik: Christian Murk

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

 

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion