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Geld für Artenvielfalt

Manuel Özcerkes 1. Dezember 2015

Costa Rica ist führend im Naturschutz, aber das dafür nötige Geld aufzutreiben, ist nicht einfach. Naturschützer, Politiker und NGOs suchen nach Lösungen.

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Bild: DW

Investments für den Regenwald in Costa Rica

Projektziel: Sichere Finanzierung für den Schutz der Artenvielfalt des Landes
Projektpartner: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), unterstützt von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)
Projektbudget: BIOFINs Gesamtbudget beträgt 28 Millionen US-Dollar (26.400.000 Euro). Rund 60 Prozent davon trägt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Biodiversität: Costa Rica ist ein Biodiversitätshotspot. Etwa 87.000 Arten, schätzungsweise 6 Prozent aller bekannten Arten, leben hier, darunter Brüllaffen, Pumas und Tukane.

Der geschützte Regenwald auf der Osa-Halbinsel im Südwesten Costa Ricas ist eine der artenreichsten Regionen der Erde. 500 Baumarten, fast 400 Vogelarten und zahllose Affen, Pumas und Reptilien sind hier zu Hause. Naturschützer vor Ort arbeiten hart daran, die reichhaltige Flora und Fauna des Landes zu schützen.

Costa Rica ist ein Vorbild beim Naturschutz. Seit den 1990er Jahren hat die Regierung eine Reihe von Finanzierungsplänen eingeführt, mit deren Hilfe die Zerstörung der Wälder gestoppt werden konnte. Die Waldflächen haben sogar wieder zugenommen, und die Tiere, die in ihnen leben, werden geschützt. Das Land zählt etwa 160 Schutzgebiete, die mehr als 13 Prozent der Landesfläche ausmachen. Aber die Projekte stoßen an ihre finanziellen Grenzen und gemeinsam mit BIOFIN, einem Finanzierungsplan des UNDP für Naturschutzprojekte, sucht die Regierung Costa Ricas nach Wegen, die Naturschutzbemühungen finanziell abzusichern.

Ein Film von Manuel Özcerkes