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Europas Bio-Garten

8. September 2015

In Moldau liegen viele Felder brach. Die Flaute stellt sich als Chance für einen Neuanfang heraus. Denn die Böden können sich vom jahrelangen Pestizid-Einsatz erholen. Sie sind nun bereit für den Anbau von Bioprodukten.

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Artikelbild Moldau
Bild: DW

Landwirtschaftskrise als Chance für die Umwelt

Projektziel: Landwirtschaft für biologischen Landbau fit machen, um den internationalen und europäischen Markt für Bioprodukte zu erschließen
Projektgröße: bis 2025 sollen 20 Prozent der Böden für Öko-Landwirtschaft genutzt werden
Umsetzung: Bauern ausbilden und bei der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft unterstützen

Moldau galt einst als "Obstgarten der Sowjetunion". Auf der fruchtbaren Schwarzerde wurde rund ein Viertel des Obstes und Gemüses für die gesamte Sowjetunion erwirtschaftet. Auch heute noch ist die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftszweig der Republik. Die Ernten sind allerdings – nach jahrzehntelangem Pestizideinsatz und Monokulturanbau – immer weniger ertragreich. Der Ausweg könnte in biologischer Landwirtschaft liegen. Die NGO ProRuralInvest wirbt für die Umstellung auf Bio-Produkte - die sind gefragt in der EU. Die Effekte für Moldau: besserer Umweltschutz, mehr Artenvielfalt und ein steigendes Umweltbewusstsein.

Ein Film von Marion Hütter